Großraubtiere in Europa - Studienfakultät für Forstwissenschaft und ...

Kapitel 2 – Aktueller Stand des E-Learning
Und solange Standards existieren, hat nicht mehr jedes neue Projekt einen
Pioniercharakter, sondern kann auf Erfahrungen und erprobte Lösungsansätze zurückgreifen.
2.2.2 Standardisierungsgremien
Es gibt Standardisierungsgremien auf nationaler und internationaler Ebene. Alle diese
Organisationen können Spezifikationen veröffentlichen („de facto“-Standards), doch nur eine
kleine Zahl internationaler Gremien hat die gesetzliche Befugnis, Spezifikationen zu
Standards zu erheben („de jure“-Standards). So werden oft „de facto“-Standards an „de jure“-
Standardisierungsgremien weitergereicht, damit sie als Standards anerkannt werden. „De
jure“-Standards werden in einigen Sprachen auch Normen genannt (so auch in Deutsch,
Französisch und Holländisch). Die folgenden Organisationen arbeiten an Standards und
Normen im E-Learningbereich.
„De jure“-Standardisierungsorganisationen
• ISO – die International Standards Organisation
• CEN/ISSS - Comité Européen de Normalisation/Information Society Standardisation
System
• ANSI – American National Standards Institute
„De facto“-Standardisierungsorganisationen
• IEEE LTSC – Institute of Electrical and Electronics Engineers Learning Technology
Standards Committee
• AICC – Aviation Industry Computer based Training Committee
• ADL– Advanced Distributed Learning
• IMS - Instructional Management System
• ARIADNE Alliance of Remote Instructional Authoring and Distribution Networks for
Europe
Obwohl viele verschiedene Akteure im Bereich E-Learning entwickeln, beschäftigen
sich zahlreiche Aktivitäten mit ähnlichen Aufgaben, was meist zu Kooperation zwischen den
einzelnen Institutionen führt. Die vielversprechendsten Ergebnisse dieser Arbeiten werden an
die Gremien zur „de jure“-Standardisierung weitergereicht, wo sie geprüft und dann eventuell
zu Standards oder Normen erhoben werden. Auf diesen Normen kann dann die Herstellung
weiterer LMS, Player oder Tools aufgebaut werden.
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