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Klassifikation von Mustern

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2.5. NORMIERUNGSMASSNAHMEN (VA.1.2.2, 11.06.2004) 121<br />

Bild 2.5.2: Lineare Interpolation; (links) einmalige Skalierung um den Faktor 1,73; (mitte) achtmalige<br />

Skalierung um den Faktor 8√ 2 gefolgt <strong>von</strong> achtmaliger Skalierung um den Faktor 1/ 8√ 2;<br />

(rechts) elfmalige Rotation um den Winkel 2 · π/11<br />

bzw. glin sind<br />

gnn(x) =<br />

glin(x) =<br />

⎧<br />

⎨<br />

0 : x < −0, 5<br />

1 : −0, 5 ≤ x < 0, 5<br />

⎩<br />

0 : 0, 5 ≤ x<br />

<br />

1 − |x| : 0 ≤ |x| < 1<br />

0 : sonst<br />

, (2.5.12)<br />

. (2.5.13)<br />

Die nächster-Nachbar-Interpolation führt visuell zu blockartigen Strukturen, die lineare Interpolation<br />

verschleift Kontraste. Allerdings sind diese Operationen für Zwecke der <strong>Klassifikation</strong>,<br />

wo ja der visuelle Eindruck nicht im Vordergrung steht, oft schon hinreichend. Beide approximieren<br />

den Frequenzgang des idealen Interpolators nur schlecht; sie werden in Abschnitt 2.5.3<br />

im Zusammenhang mit der Normierung der Größe nochmals aufgegriffen.<br />

Bild 2.5.2 zeigt ein Beispiel für die lineare Interpolation des Bildes, dessen Original in<br />

Bild 2.2.2, S. 80, oben links gezeigt ist. Man sieht, dass bei nur einmaliger Skalierung der Qualitätsverlust<br />

visuell kaum wahrnehmbar ist, bei mehrmaliger Skalierung oder Rotation aber deutlich<br />

hervortritt. Auch bei einer einmaligen Rotation ist der Qualitätsverlust kaum wahrnehmbar<br />

wie Bild 2.5.4 (links) zeigt. Die Rotationen erfolgten um den Bildmittelpunkt. Zur Vermeidung<br />

<strong>von</strong> Randeffekten wurde das Originalbild spiegelbildlich erweitert, wie es Bild 2.5.4 zeigt, die<br />

erweiterte Version rotiert und dann die ursprüngliche Bildgröße dargestellt.<br />

Interpolation mit einem Spline dritten Grades<br />

Bei dem zweiten Ansatz zur Interpolation, den wir zur Unterscheidung hier als verallgemeinerte<br />

Interpolation bezeichnen, wird <strong>von</strong> der Gleichung<br />

f(x) = <br />

aj gallg(x − j) (2.5.14)<br />

j<br />

ausgegangen. Der wesentliche Unterschied zu (2.5.7) besteht darin, dass dort die gewichtete<br />

Summe der Abtastwerte fj verwendet wurde, hier jedoch die gewichtete Summe <strong>von</strong> Interpolationskoeffizienten<br />

aj. Damit ergeben sich mehr Freiheitgrade in der Wahl der Interpolations-

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