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Klassifikation von Mustern

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2.5. NORMIERUNGSMASSNAHMEN (VA.1.2.2, 11.06.2004) 129<br />

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Bild 2.5.7: Normierung eines Musters mit den Gleichungen (2.5.32) – (2.5.37). a) Anfänglich<br />

gegebenes Muster, b) Verschiebung des Koordinatensystems in den Schwerpunkt, c) Skalierung<br />

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der Koordinaten auf R = 1, d) Rotation des Musters auf Hauptträgheitsachsen, e) Spiegelung<br />

des Musters an der y–Achse<br />

das Moment µ12 > 0 ist. Das mit dem letzten Schritt in (2.5.37) erhaltene Muster h(u, v) ist so<br />

normiert, dass für seine Momente<br />

µ00 = 1 ,<br />

µ10 = µ01 = µ11 = 0 ,<br />

µ20 + µ02 = 1 , µ20 < µ02 , µ21 > 0 , µ12 > 0 (2.5.38)<br />

gilt. Damit ist die Normierung abgeschlossen. Sie umfasst eine Translation des Musters und<br />

Veränderung der Funktionswerte (2.5.32), eine Skalierung der Koordinaten (2.5.33), eine Rotation<br />

(2.5.35) und eine Spiegelung (2.5.37). Bei Bedarf können einige der Normierungsschritte<br />

ausgelassen werden. Ein Beispiel für die Wirkung der Normierung gibt Bild 2.5.7. Die Normierung<br />

der Drehlage ist insbesondere bei <strong>Mustern</strong> mit Symmetrieachsen nützlich. Auf die<br />

Verwendung <strong>von</strong> Momenten als Merkmale wird noch in Abschnitt 3.2 eingegangen.<br />

Die hier für ein zweidimensionales Bild angegebenen Beziehungen für Momente lassen sich<br />

auf dreidimensionale Objekte übertragen. Die Momente mpqr und Zentralmomente µpqr eines<br />

dreidimensionalen Objekts sind analog (2.5.31) definiert. Eine Normierung auf den Schwerpunkt<br />

erfolgt analog zu (2.5.32). Die Normierung der Drehlage kann auf die Hauptträgheitsach-

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