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Klassifikation von Mustern

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98 KAPITEL 2. VORVERARBEITUNG (VK.1.3.3, 18.05.2007)<br />

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Bild 2.3.6: In a) ist die diskrete Faltung gemäß (2.3.14) angedeutet, in b) die zyklische Faltung<br />

gemäß (2.3.35), wobei fµ und gµ mit (2.3.24) periodisch fortgesetzt wurden. Man erkennt, dass<br />

bei diesem Wert <strong>von</strong> M ′ eine Periode des Ergebnisses der zyklischen Faltung nicht mit dem<br />

Ergebnis der diskreten Faltung übereinstimmt. In c) wurde gemäß (2.3.37) M ′ = M + m − 1<br />

gewählt, und nun ist das Ergebnis der diskreten Faltung identisch mit einer Periode des Ergebnisses<br />

der zyklischen Faltung. Die Ergebnisse der Faltungen wurden jedoch nicht dargestellt.<br />

Transform”, FFT). Ihre Basis ist die in Satz 3.3, S. 173, angegebene Faktorisierung der Transformationsmatrix,<br />

und zu weiteren Einzelheiten wird auf die Literatur verwiesen. Die Faltung im<br />

Frequenzbereich ist dann aus Komplexitätsgründen vorteilhaft, wenn die Ausdehnung <strong>von</strong> [gjk]<br />

genügend groß ist. Eine genaue Aussage ist nur bei Kenntnis des Verhältnisses <strong>von</strong> Additionsund<br />

Multiplikationszeiten möglich; als Anhaltspunkt kann gelten, dass (2.3.15) (bzw. (2.3.19))<br />

etwa bis mx × my = 7 × 7 oder 9 × 9 vorzuziehen ist. Insbesondere wenn man nur relativ einfache<br />

Muster betrachtet, wie es bei <strong>Klassifikation</strong>saufgaben oft der Fall ist, wird man vielfach<br />

mit Impulsantworten recht kleiner Ausdehnung auskommen.<br />

Die Beeinflussung eines Signals durch ein lineares System wird als lineare Filterung – oder<br />

wenn keine Verwechslung möglich ist auch kurz als Filterung – bezeichnet, das lineare System<br />

heißt auch lineares Filter oder kurz Filter. Die Synthese <strong>von</strong> Filtern mit vorgegebenen Eigenschaften<br />

ist ein aus der Nachrichtentechnik wohlbekanntes Problem. Es ist zu betonen, dass für<br />

Zwecke der Mustererkennung die Synthese eines Filters, z. B. mit vorgegebener Dämpfung und<br />

Phase, nicht im Vordergrund steht, da bisher keine Ergebnisse vorliegen, welche darauf hindeu-

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