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Klassifikation von Mustern

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378 KAPITEL 4. NUMERISCHE KLASSIFIKATION (VK.2.3.3, 07.09.2005)<br />

Wegen der Definition der idealen Trennfunktionen δ in (4.4.8) und (4.4.11) ist E{δδ T } eine<br />

Diagonalmatrix diag(pκ), deren Hauptdiagonalelemente die a priori Wahrscheinlichkeiten pκ<br />

der k Klassen sind. Wenn man den Spaltenvektor der Trennfunktionen gemäß (4.4.5) in der<br />

Form ϕ(c) = (1, ϕ T rest )T verwendet und im Vektor p die a priori Wahrscheinlichkeiten zusam-<br />

menfasst, hat daher S die Form<br />

⎛<br />

1 . E{ϕ<br />

⎜<br />

rest(c)}<br />

⎜<br />

S = ⎜<br />

⎝<br />

T | pT . . . . . . . . . . . · . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |<br />

|<br />

p | E{δ(c)ϕrest(c) T } | diag(pκ)<br />

| <br />

m<br />

k<br />

Mit der weiteren Matrix<br />

<br />

T =<br />

E{ϕ rest(c)} . E{ϕ rest(c) ϕ rest(c) T } | E{ϕ rest(c)δ(c) T }<br />

[E{ϕϕ T }] −1 0<br />

−E{δϕ T }[E{ϕϕ T }] −1 I<br />

und mit Berücksichtigung <strong>von</strong> (4.4.19) gilt<br />

U = T S =<br />

=<br />

<br />

<br />

T −1 T<br />

I [E{ϕϕ }] E{ϕδ }<br />

0 E{δδ T } − E{δϕTA} I A ∗<br />

0 Kɛ<br />

Dabei ist Kɛ die Kovarianzmatrix des Fehlervektors<br />

<br />

<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

(4.4.43)<br />

(4.4.44)<br />

. (4.4.45)<br />

ɛ = δ − A T ϕ , (4.4.46)<br />

die wegen (4.4.22) definiert ist mit<br />

Kɛ = E (δ − A T ϕ)(δ − A T ϕ) T<br />

= E δ(δ − A T ϕ) T − A T ϕ(δ − A T ϕ) T<br />

= E δ(δ − A T ϕ) T − A T E ϕ(δ − A T ϕ) T<br />

= E (δ(δ − A T ϕ) T . (4.4.47)<br />

Die letzte Zeile der obigen Gleichung folgt für die optimale Parametermatrix aus (4.4.21). Wenn<br />

man also die linken m Spalten der Matrix S normiert, entsteht in den rechten k Spalten die<br />

gesuchte optimale Parametermatrix A ∗ . Zur Normierung sind, wie oben ausgeführt, die obigen<br />

Schritte 1 und 2 des GAUSS-JORDAN-Algorithmus hinreichend, nämlich Multiplikation einer<br />

Zeile mit einer Konstanten und Addition des Vielfachen einer Zeile zu einer anderen Zeile. Ein<br />

wesentlicher Vorteil der schrittweisen Umformung besteht darin, dass nach jeder Normierung<br />

einer weiteren Spalte (nach jedem „Schritt“) eine Matrix U ′ entsteht <strong>von</strong> der in Bild 4.4.1<br />

gezeigten Form. Dort ist zunächst der Einfachheit halber angenommen, dass die Spalten in<br />

ihrer üblichen Reihenfolge, d. h. ohne Pivotisierung, normiert werden.

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