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Klassifikation von Mustern

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200 KAPITEL 3. MERKMALE (VK.2.3.3, 13.04.2004)<br />

ergibt. Wenn man die Richtungsableitungen nach x und y berechnet hat, lassen sich die Richtungsableitungen<br />

zu einer beliebigen Richtung α daraus berechnen<br />

gα(x, y) = gx(x, y) cos α + gy(x, y) sin α . (3.4.14)<br />

Dieses ist ein Beispiel für ein steuerbares Filter, das mit wenigen Basisfunktionen – in diesem<br />

Falle zwei – die Filterantwort für beliebige Parametrierungen – in diesem Falle Winkel α –<br />

berechnet.<br />

Eine Modifikation ist die Verwendung unterschiedlicher Werte σx bzw. σy für die Koordinaten<br />

x bzw. y. Höhere Ableitungen können ebenfalls verwendet werden. Durch Kombination<br />

<strong>von</strong> GAUSS-Filtern mit unterschiedlichen Werten <strong>von</strong> σ und deren Richtungsableitungen samt<br />

Betrag entstehen Filter, deren Ausgangswerte als Merkmale genutzt werden. Ein Beispiel ist die<br />

Verwendung <strong>von</strong> fünf Werten für σ und neun Richtungsableitungen, was zu einem Merkmalsvektor<br />

mit n = 45 Komponenten je Ort im Bild, an dem die Filterantworten berechnet werden,<br />

führt. Ein anderes Beispiel ist die Mittelung <strong>von</strong> Filterantworten mit unterschiedlichen Richtungsableitungen<br />

aber gleichem Wert <strong>von</strong> σ, um eine Richtungsunabhängigkeit der Merkmale<br />

zu erreichen.

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