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Klassifikation von Mustern

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92 KAPITEL 2. VORVERARBEITUNG (VK.1.3.3, 18.05.2007)<br />

Definition 2.6 Für eine kontinuierliche Funktion f(x, y) ist die FOURIER-Transformation<br />

F (ξ, η) definiert durch<br />

F (ξ, η) =<br />

∞<br />

∞<br />

−∞ −∞<br />

f(x, y)exp[−i (ξx + ηy)] dx dy = FT{f(x, y)} . (2.3.20)<br />

Die FOURIER-Transformierte existiert, wenn<br />

∞<br />

−∞<br />

|f(x, y)| dx < ∞ und<br />

∞<br />

−∞<br />

|f(x, y)| dy < ∞ . (2.3.21)<br />

Zwischen den Funktionen f(x, y) und F (ξ, η) besteht ein eindeutig umkehrbarer Zusammenhang,<br />

wenn f(x, y) stetig ist. An Unstetigkeitsstellen <strong>von</strong> f(x, y) sollte man diese durch den<br />

Mittelwert ersetzen.<br />

Satz 2.9 Ist F (ξ, η) die durch (2.3.20) definierte FOURIER-Transformation einer Funktion<br />

f(x, y), so erhält man die Ausgangsfunktion aus dem Umkehrintegral<br />

f(x, y) = 1<br />

4π 2<br />

∞<br />

∞<br />

−∞ −∞<br />

F (ξ, η)exp[i (ξx + ηy)] dξ dη = FT −1 {F (ξ, η)} . (2.3.22)<br />

Beweis: s. z. B. [Zygmund, 1968], S. 242–258, [Courant und Hilbert, 1953], II §6, bzw. unter<br />

Verwendung der δ–Funktion [Niemann, 1973].<br />

Wird die Funktion f(x, y) wie in (2.1.1), S. 62, an diskreten Stellen ∆x, ∆y abgetastet, so<br />

entsteht die Folge [fjk] <strong>von</strong> Abtastwerten. Die Folge der Abtastwerte [fjk] ist vollständig bekannt,<br />

wenn man die in (2.1.3) angegebenen MxMy Werte fjk kennt. Man kann nun gedanklich<br />

die Folge der Abtastwerte in x– und y–Richtung periodisch fortsetzen, indem man<br />

f(j + µMx, k + νMy) = f(j, k) = fjk<br />

(2.3.23)<br />

definiert. Damit erhält man eine Folge <strong>von</strong> Abtastwerten, die sich periodisch nach Mx Werten in<br />

x–Richtung und nach My Werten in y–Richtung wiederholt. Somit kann eine endliche Folge <strong>von</strong><br />

Abtastwerten [fjk] als eine Periode einer gemäß (2.3.23) periodischen Folge aufgefasst werden.<br />

Diese periodische Folge wird mit [ fjk] bezeichnet. Der Übergang zwischen beiden Folgen ergibt<br />

sich aus<br />

fj+µMx,k+νMy = fjk , µ, ν = 0, ±1, ±2, . . .<br />

fjk = fjk , jeweils 0 ≤ j ≤ Mx − 1 , 0 ≤ k ≤ My − 1 . (2.3.24)<br />

Der periodischen Folge [ fjk] lässt sich eine periodische Folge [ Fµν] <strong>von</strong> FOURIER-Koeffizienten<br />

zuordnen. Dabei sei fjk, j, k = 0, 1, . . . , M − 1 eine periodische Folge <strong>von</strong> Abtastwerten im<br />

Abstand ∆x, ∆y mit Periode xp, yp und Fµν eine periodische Folge <strong>von</strong> Werten im Abstand<br />

∆ξ, ∆η mit der Periode ξp, ηp, die als FOURIER-Spektrum bezeichnet wird.

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