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Klassifikation von Mustern

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268 KAPITEL 3. MERKMALE (VK.2.3.3, 13.04.2004)<br />

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Bild 3.10.4: Darstellung der Kontur eines Objektes durch eine geordnete Punktmenge und<br />

stückweise lineare Approximation derselben. Wegen der Quantisierung liegen die Punkte<br />

i. Allg. nicht genau auf der Konturlinie<br />

5. Ermittle den Punkt P mit größtem Abstand <strong>von</strong> einer der Geraden.<br />

6. Ersetze diese alte Gerade durch zwei neue Geraden. Anfangs– und Endpunkt der ersten<br />

neuen Geraden sind der Anfangspunkt der alten Geraden und P , für die zweite neue<br />

Gerade sind dieses P und der Endpunkt der alten Geraden.<br />

7. Gehe zurück nach Schritt 3.<br />

Da für die (geschlossene) Konturlinie eines zweidimensionalen Musters (x1, y1) = (xN, yN)<br />

ist, lässt sich dieses Verfahren nicht ohne weiteres darauf anwenden. Jedoch ist dieses in einfachen<br />

Fällen durch folgende Modifikation möglich. Man wählt als Punkte (x1, y1) und (xN, yN)<br />

die Berührungspunkte der Kurve mit den am weitesten auseinander liegenden Seiten des umschreibenden<br />

Rechtecks. Der obere und untere Zweig der Kurve werden nun mit dem obigen<br />

Algorithmus getrennt approximiert. In Bild 3.10.4 werden also sowohl der obere als auch der<br />

untere Zweig anfänglich <strong>von</strong> der Geraden durch (x1, y1) und (xN, yN) approximiert. Für den<br />

unteren Zweig ist P1 der Punkt mit dem größten Ordinatenabstand d. Im nächsten Schritt wird<br />

der untere Zweig mit je einer Geraden durch (x1, y1) und P1 sowie durch P1 und (xN, yN) approximiert.<br />

Dieses Verfahren wird solange fortgesetzt, bis die verlangte Genauigkeit erreicht<br />

wird. Es ist möglich, dass einige Geradenstücke sehr kurz werden, jedoch lässt sich das, falls<br />

gewünscht, durch zusätzliche Bedingungen vermeiden.<br />

Die in Bild 3.10.4 zwischen (x1, y1) und P1 liegende Menge Si <strong>von</strong> Punkten auf dem unteren<br />

Kurvenzweig wurde hier einfach mit einer Geraden durch (x1, y1) und P1 approximiert. Eine<br />

bessere Approximation erhält man natürlich, wenn man eine Ausgleichsgerade für Si berechnet.<br />

Der Rechenaufwand wird allerdings größer. Da bei einer geschlossenen Konturlinie sowohl<br />

fast horizontale (a 0) als auch fast vertikale (b 0) Geradenstücke möglich sind, empfiehlt<br />

sich die Anwendung des senkrechten Abstandes εa(s) oder εm(s) als Fehlermaß oder die Einführung<br />

einer Fallunterscheidung. Im ersteren Falle wird statt (3.10.2) die HESSE-Normalform<br />

der Geradengleichung verwendet, im zweiten Falle wird statt dj in (3.10.3) der nicht normierte<br />

Abstand<br />

dj · b = axj + byj − c (3.10.13)<br />

als Fehlermaß definiert. Zur Abkürzung setzen wir<br />

Ni <br />

u =<br />

j=1<br />

uj , u 2 =<br />

Ni<br />

<br />

j=1<br />

uj<br />

2<br />

, u2 Ni <br />

=<br />

j=1<br />

u 2 j<br />

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(3.10.14)

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