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Klassifikation von Mustern

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198 KAPITEL 3. MERKMALE (VK.2.3.3, 13.04.2004)<br />

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y 0<br />

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0.2<br />

2<br />

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4<br />

0.6<br />

Bild 3.4.3: Das Bild zeigt oben <strong>von</strong> links nach rechts GABOR-Funktionen für φ = θ =<br />

0 o , 45 o , 90 o und unten <strong>von</strong> links nach rechts den Frequenzgang dieser Funktionen<br />

Das Ergebnis der Faltung lässt sich über die GAUSS-gefensterte FOURIER-Transformation<br />

berechnen. Diese ist ein Spezialfall einer „Kurzzeittransformation“ (s. Abschnitt 3.2.3 und Abschnitt<br />

3.6.1), hier im Orts– und nicht im Zeitbereich, und entsteht dadurch, dass man eine<br />

Fensterfunktion endlicher Ausdehnung, in diesem Falle die GAUSS-Funktion aus (3.4.1), an<br />

einer Stelle (x0, y0) des Bildes positioniert, beide multipliziert und das Ergebnis FOURIERtransformiert.<br />

Durch die Fensterung wird also ein lokaler Bildbereich herausgeschnitten und<br />

dessen Grauwerte mit der Fensterfunktion bewichtet. Man erhält mit (3.2.47), S. 176, für die<br />

gefensterte FOURIER-Transformierte <strong>von</strong> f<br />

∞ ∞ <br />

1<br />

F[x0,y0](ξ, η) = f(x, y) exp −<br />

−∞ −∞ 2πσ2 1<br />

<br />

(x − x0)<br />

2<br />

2<br />

σ2 + (y − y0) 2<br />

σ2 <br />

exp[−i 2π(ξx + ηy)] dx dy . (3.4.6)<br />

Es gilt der Satz<br />

Satz 3.5 Das Ergebnis der GABOR-Filterung mit Filterparametern (σ, ξ0, η0), angewendet<br />

am Ort (x0, y0), stimmt bis auf einen komplexen Faktor, der den Betrag 1 hat, mit dem Ergebnis<br />

der GAUSS-gefensterten FOURIER-Transformation an der Frequenz (ξ0, η0) überein<br />

h(x0, y0) = αF[x0,y0](ξ0, η0)<br />

0.6<br />

4<br />

0.4<br />

2<br />

0 x<br />

0<br />

xi<br />

0.2<br />

= exp[i 2π(ξ0x0 + η0y0)] F[x0,y0](ξ0, η0) , (3.4.7)<br />

|h(x0, y0)| = |F[x0,y0](ξ0, η0)| .<br />

Beweis: s. z. B. [Dunn und Higgins, 1995], bzw. durch Umformungen des Faltungsintegrals<br />

(3.4.5).<br />

Dieser Satz besagt insbesondere, dass die GAUSS-gefensterte FOURIER-Transformation –<br />

mit variablen Werten für (ξ, η) – einer GABOR-Filterung mit einer Menge <strong>von</strong> GABOR-Filtern<br />

mit einem Kontinuum <strong>von</strong> Parameterwerten für (ξ0, η0) entspricht. Diese ist effizient über den<br />

Multiplikationssatz, Satz 2.12, S. 96, berechenbar. Die Auswertung wird natürlich diskret erfol-<br />

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