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Klassifikation von Mustern

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3.5. ANDERE HEURISTISCHE VERFAHREN (VA.1.3.2, 08.04.2004) 203<br />

Definition 3.12 Die ZERNIKE-Momente sind definiert durch<br />

ζpq =<br />

p + 1<br />

π<br />

1 +π<br />

0<br />

−π<br />

Rpq(r)exp[−i qφ] f(r, φ)r dr dφ , (3.5.9)<br />

Rpq(r) =<br />

(p−|q|)/2 <br />

(−1)<br />

s=0<br />

s (p − s)!<br />

r<br />

p+|q|<br />

p−|q|<br />

s! − s ! − s !<br />

2 2 (p−2s) , (3.5.10)<br />

r = x2 + y2 , φ = tan −1<br />

<br />

y<br />

<br />

x<br />

−1 < x, y < +1 , n > 0 , 0 ≤ |m| ≤ n<br />

Auch die Funktionen Rpq(r) können rekursiv berechnet werden. Die ζpq werden oft in Real–<br />

und Imaginärteil zerlegt berechnet.<br />

Definition 3.13 Momente für dreidimensionale Objekte bzw. Volumina sind definiert durch<br />

<br />

mpqr =<br />

3.5.3 Merkmalsfilter<br />

x p y q z r f(x, y, z) dx dy dz . (3.5.11)<br />

Wie in (2.3.38) werden mit s ein ideales Muster und mit n eine Störung sowie mit f 0, f 1 zwei<br />

beobachtete Muster bezeichnet, die durch<br />

f 0 = n , mit E{n} = 0 ,<br />

f 1 = s + n (3.5.12)<br />

definiert sind. Gesucht ist ein lineares System [gj], dessen Ausgangsgröße hj für einen bestimmten<br />

Index j = j0 = const eine möglichst gute Unterscheidung zwischen f 0 und f 1 erlaubt. Mit<br />

(2.3.14) gilt für ein beobachtetes Muster f<br />

hj0 =<br />

M−1 <br />

µ=0<br />

fµgj0−µ<br />

j0 = const ,<br />

= ¯g T f , (3.5.13)<br />

wobei ¯g ein Vektor mit den Komponenten gj0, gj0−1, . . . , gj0−M+1 ist. Ist f = f 0, so wird die<br />

Energie der Ausgangsgröße für j = j0 als Rauschenergie bezeichnet und mit<br />

Pn = E{(¯g T n)(¯g T n) T } = ¯g T Kn¯g (3.5.14)<br />

definiert, wobei Kn die Kovarianzmatrix der Störung n ist. Ist f = s, so wird die Signalenergie<br />

mit<br />

Ps = (¯g T s) 2<br />

definiert. Gesucht ist der Vektor ¯g, für den das Signal-zu-Rausch-Verhältnis<br />

SNR = Ps<br />

Pn<br />

= (¯g ts) 2<br />

¯g tKn¯g<br />

(3.5.15)<br />

(3.5.16)

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