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Klassifikation von Mustern

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180 KAPITEL 3. MERKMALE (VK.2.3.3, 13.04.2004)<br />

Zum Beispiel ist die HADAMARD-Matrix<br />

H8 =<br />

=<br />

H2 ⊗ H2 ⊗ H2 = (H2 ⊗ H2) ⊗ H2 = H2 ⊗ (H2 ⊗ H2)<br />

⎛<br />

⎞<br />

1 1 1 1<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎜ 1 −1 1 −1 ⎟<br />

⎜<br />

⎟ ⊗ H2<br />

⎝ 1 1 −1 −1 ⎠<br />

=<br />

1<br />

⎛<br />

1<br />

⎜ 1<br />

⎜ 1<br />

⎜<br />

1<br />

⎜ 1<br />

⎜ 1<br />

⎜<br />

⎝ 1<br />

−1<br />

1<br />

−1<br />

1<br />

−1<br />

1<br />

−1<br />

1<br />

−1<br />

1<br />

1<br />

−1<br />

−1<br />

1<br />

1<br />

−1<br />

1<br />

1<br />

−1<br />

−1<br />

1<br />

1<br />

−1<br />

−1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

−1<br />

−1<br />

−1<br />

1<br />

−1<br />

1<br />

−1<br />

−1<br />

1<br />

−1<br />

1<br />

1<br />

−1<br />

−1<br />

−1<br />

−1<br />

1<br />

⎞<br />

1<br />

⎟<br />

−1 ⎟<br />

−1 ⎟<br />

1 ⎟<br />

−1 ⎟ .<br />

⎟<br />

1<br />

⎟<br />

1 ⎠<br />

(3.2.58)<br />

1 −1 −1 1 −1 1 1 −1<br />

Sie enthält die Abtastwerte der ersten acht WALSH-Funktionen, aber wie erwähnt in anderer<br />

Anordnung. Zudem ist bei einigen das Vorzeichen umgekehrt.<br />

Definition 3.5 Die HADAMARD- geordnete WALSH–HADAMARD-Transformation (WHT)<br />

eines Mustervektors f mit M Komponenten erfolgt gemäß<br />

c = HMf = WHT{f} (3.2.59)<br />

Die inverse WALSH–HADAMARD-Transformation lautet<br />

f = 1<br />

M HMc = WHT −1 {c} . (3.2.60)<br />

Die WHT erfordert nur Additionen und Subtraktionen. Es gibt einen Algorithmus für die<br />

schnelle WHT, der sich ähnlich wie in (3.2.36) durch Faktorisierung der Transformationsmatrix<br />

HM gewinnen lässt. Zur Abwechslung wird die Faktorisierung hier anschaulich über den<br />

Signalflussgraph angegeben. Als Beispiel betrachten wir die WHT für M = 8, für die man mit<br />

(3.2.58), (3.2.59) die Beziehung (3.2.61) erhält. Zur Unterscheidung der Zwischenergebnisse<br />

geschrieben. Mit l = 0 werden<br />

werden die Abtastwerte fj mit einem weiteren Index l als f l j<br />

die Anfangswerte gekennzeichnet, also f 0 j = fj, j = 0, 1, ..., M − 1, und mit l = 1, 2, ..., q<br />

die Ergebnisse nach l Iterationen, wobei f q<br />

j = cj, j = 0, 1, ..., M − 1 das Endergebnis ist.<br />

Zerlegt man c und f entlang der gepunkteten Linie in (3.2.61), so gilt für die obere Hälfte die<br />

Beziehung (3.2.62).<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

c0<br />

c1<br />

c2<br />

c3<br />

.<br />

c4<br />

c5<br />

c6<br />

c7<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

=<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎛<br />

⎞ ⎜<br />

H4 H4 ⎜<br />

⎝ . . . . . . . . . . . . ⎠ ⎜<br />

H4 −H ⎜<br />

4 ⎜<br />

⎝<br />

f 0 0<br />

f 0 1<br />

f 0 2<br />

f 0 3<br />

. .<br />

f 0 4<br />

f 0 5<br />

f 0 6<br />

f 0 7<br />

⎞<br />

⎟ , (3.2.61)<br />

⎟<br />

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