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Klassifikation von Mustern

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130 KAPITEL 2. VORVERARBEITUNG (VK.1.3.3, 18.05.2007)<br />

✻y<br />

✂ ✲<br />

x<br />

✂✂✂✂✂✂✂✂<br />

✂ ✂✂✂✂✂✂✂✂<br />

× × ×<br />

× × × × ×<br />

× × × × ×<br />

× × ×<br />

× ×<br />

× ×<br />

× ×<br />

× ×<br />

✔ ✛<br />

× ×<br />

× × × × ×<br />

× × × × ×<br />

× × ×<br />

× ×<br />

× ×<br />

× ×<br />

α × × ✲<br />

u<br />

✻v<br />

Bild 2.5.8: Aufrichtung einer schrägen Ziffer<br />

sen erfolgen, die durch die Eigenvektoren der Matrix<br />

⎛<br />

M = ⎝<br />

µ200 µ110 µ101<br />

µ110 µ020 µ011<br />

µ101 µ011 µ002<br />

⎞<br />

⎠ (2.5.39)<br />

gegeben sind.<br />

Speziell für die <strong>Klassifikation</strong> handgedruckter Schriftzeichen entwickelte Lagenormierungen<br />

haben auch den Ausgleich der Neigung <strong>von</strong> Buchstaben zum Ziel, dagegen ist die Rotation<br />

<strong>von</strong> Buchstaben nicht zweckmäßig. Der Einfachheit halber sei angenommen, dass um das geneigte<br />

Schriftzeichen ein Parallelogramm gelegt wird. Mit den Bezeichnungen <strong>von</strong> Bild 2.5.8<br />

wird dieses mit den Gleichungen<br />

u = x − y cot α , v = y (2.5.40)<br />

in ein Rechteck abgebildet und damit die Schrift aufgerichtet.<br />

2.5.5 Energie<br />

Da die Bedeutung <strong>von</strong> <strong>Mustern</strong> häufig auch unabhängig <strong>von</strong> der im Muster enthaltenen „Energie“<br />

– z. B. der Schallenergie oder der Helligkeit – ist, empfiehlt es sich, auch eine Normierung<br />

der Energie vorzunehmen, indem man die Amplitude oder die Funktionswerte f(x, y) bzw. fjk<br />

normiert. Zunächst wird daran erinnert, dass auch die Schwellwertoperation (2.2.1) eine Normierung<br />

der Funktionswerte bewirkt und dass mit (2.5.32) das Integral über das Muster auf den<br />

Wert 1 normiert wird.<br />

Die Energie <strong>von</strong> M zurückliegenden Abtastwerten eines Sprachsignals zum Abtastzeitpunkt<br />

t = j∆t = j wird mit<br />

Aj =<br />

oder auch mit<br />

Aj =<br />

M−1 <br />

ν=0<br />

M−1 <br />

ν=0<br />

|ανfj−ν| (2.5.41)<br />

ανf 2 j−ν<br />

(2.5.42)

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