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Klassifikation von Mustern

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34 KAPITEL 1. EINFÜHRUNG (VK.1.3.3, 16.03.2003)<br />

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Brennweite 1<br />

Lehrstuhl für<br />

Mustererkennung<br />

FAU Erlangen-Nürnberg<br />

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Brennweite 2<br />

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Bild 1.5.9: <strong>Klassifikation</strong> mit zwei Bildfolgen unterschiedlicher Auflösung<br />

scheidungstheorie basierende Lösungen noch ausstehen. Die Verallgemeinerung ist die <strong>Klassifikation</strong><br />

eines Objekts, das in verschiedenen Aufnahmen mit verschiedenen Sensoren erfasst<br />

wurde. Einen möglichen Ansatz dafür bietet die im Zusammenhang mit (1.3.9) skizzierte Vorgehensweise.<br />

1.6 Optimierungsverfahren<br />

Wenn die freien Bewegungen mit den notwendigen<br />

Bedingungen nicht bestehen können,<br />

werden sie <strong>von</strong> der Natur so modifiziert, wie<br />

der rechnende Mathematiker nach der Methode<br />

der „kleinsten Quadrate“ Erfahrungen ausgleicht.<br />

(GAUSS)<br />

.<br />

(Es) lässt sich der Schluss ziehen, dass Gene,<br />

die eine optimale Funktionseinheit repräsentieren,<br />

nicht per Zufall entstehen konnten, sondern<br />

das Ergebnis eines auf ein Optimum ausgerichteten<br />

zielstrebigen Prozesses sein müssen.<br />

(EIGEN)<br />

Ein allgemeines Prinzip in Naturwissenschaft und Technik ist die Rückführung <strong>von</strong> Phänomenen<br />

und Anforderungen auf Optimierungsprobleme (s. z. B. (1.3.7), (1.3.8) und (1.3.9)) und die<br />

Ableitung <strong>von</strong> Lösungen durch Optimierungsverfahren. Zum Beispiel<br />

• führt die Berechnung des zeitoptimalen Lichtweges in Medien unterschiedlicher Lichtgeschwindigkeit<br />

auf das Brechungsgesetz,<br />

• stellt die <strong>Klassifikation</strong> <strong>von</strong> <strong>Mustern</strong> mit minimalen Kosten ein Optimierungsproblem,<br />

wie in Abschnitt 4.1 gezeigt wird,<br />

• ist nach EIGEN die biologische Evolution ein Optimierungsprozess.<br />

Zu einem Optimierungsproblem gehört die Definition der Menge möglicher Lösungen und<br />

des Optimierungskriteriums, das minimiert (oder maximiert) werden soll. Die Menge möglicher<br />

Lösungen kann explizit gegeben sein, z. B. ein endliches Intervall der reellen Achse bei<br />

der Wahl der Quantisierungskennlinie in Abschnitt 2.1.3, oder implizit durch Angabe <strong>von</strong> Ope-<br />

rationen, mit denen insbesondere aus bekannten Startlösungen neue generiert werden können.<br />

Das Optimierungskriterium ist im einfachsten Falle eine ein– oder zweimal differenzierbare<br />

Funktion mit einem Minimum, z. B. der mittlere quadratische Fehler der Quantisierung in Abschnitt<br />

2.1.3, oder auch eine nichtdifferenzierbare Funktion mit mehreren Minima. Für alle<br />

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