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Klassifikation von Mustern

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3.10. SYMBOLE (VA.1.1.3, 13.04.2004) 269<br />

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Bild 3.10.5: Ordinatenabstand d und senkrechter Abstand s bei Geraden unterschiedlicher Steigung<br />

und berechnen für die Punkte (xj, yj) ∈ Si die Größe<br />

p = y 2 − x 2 − Ni(y 2 − x 2 ) . (3.10.15)<br />

Die Koeffizienten in (3.10.2) sind für p ≥ 0<br />

a = Ni xy − x y ,<br />

b = x 2 − Ni x 2 ,<br />

c = 1<br />

und für p ≤ 0<br />

Ni<br />

a = y 2 − Ni y 2 ,<br />

(ax + by) (3.10.16)<br />

b = Ni xy − x y ,<br />

c = 1<br />

(ax + by) . (3.10.17)<br />

Ni<br />

Bei nahezu horizontalen oder vertikalen Geraden ergeben die beiden Ansätze merkliche Unterschiede<br />

in den Geradengleichungen. Das liegt daran, dass der nicht normierte Ordinatenabstand<br />

(3.10.13), der in (3.10.16) verwendet wird, bei fast vertikalen Geraden ein ungeeignetes Maß<br />

ist, wie auch aus Bild 3.10.5 hervorgeht, während in (3.10.17) der entsprechend definierte, nicht<br />

normierte Abszissenabstand verwendet wird.<br />

Ein anderer Algorithmus zur stückweise linearen Approximation einer Kurve, der sich<br />

insbesondere bei komplizierteren Konturlinien empfiehlt, ist der Zerlege-und-vereinige-<br />

Algorithmus (“split-and-merge” Algorithmus). Ausgangspunkt ist wieder die geordnete Menge<br />

S in (3.10.1).<br />

1. Man wähle eine anfängliche Zerlegung S0 i , i = 1, . . . , m0 <strong>von</strong> S in Teilmengen, eine<br />

parametrische Familie <strong>von</strong> Funktionen zur Approximation jeder Teilmenge S 0 i – z. B. die<br />

Familie der Geraden in (3.10.2) – sowie ein Fehlermaß ε zur Bewertung der Approximationsgüte<br />

– z. B. den Fehler (3.10.6) – und einen zulässigen Schwellwert θ für den<br />

Fehler.

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