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Klassifikation von Mustern

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350 KAPITEL 4. NUMERISCHE KLASSIFIKATION (VK.2.3.3, 07.09.2005)<br />

1<br />

c1 .<br />

cn<br />

✲<br />

a T<br />

1 c<br />

u ′ 1 (c)<br />

✲<br />

u<br />

c c Ωκ<br />

′ 2(c)<br />

c1c1<br />

c2c1<br />

c2c2<br />

.<br />

c3c1<br />

.<br />

.<br />

.<br />

u<br />

cncn<br />

′ max<br />

λ<br />

k(c)<br />

uλ<br />

a T<br />

2 c<br />

a T<br />

k c<br />

✲<br />

✲<br />

✲ ✲ ✲<br />

✲<br />

✲<br />

Bild 4.2.5: Die Struktur des Klassifikators, der für normalverteilte Merkmale die Fehlerwahrscheinlichkeit<br />

minimiert, gemäß (4.1.33), S. 314, (4.2.122)<br />

c ist für alle k Prüfgrößen gleich, die Vektoren aλ werden in der Lern- oder Trainingsphase<br />

des Klassifikators berechnet, als Parameter gespeichert und dann nicht mehr oder nur selten<br />

verändert.<br />

Gemäß (4.2.116) liegen Punkte mit gleichen Werten <strong>von</strong> uλ auf Hyperellipsoiden des Rc.<br />

Wenn man nur zwei Komponenten cν, cµ des Merkmalsvektors betrachtet, ergeben sich Ellipsen,<br />

die man zur Veranschaulichung der Verhältnisse graphisch darstellen kann. Die Trennfläche<br />

zwischen zwei Klassen Ωκ und Ωλ ergibt sich aus der Gleichung<br />

uλ(c) = uκ(c) . (4.2.123)<br />

Ein Beispiel wurde bereits in Bild 3.8.7 gezeigt.<br />

Sind die bedingten Kovarianzmatrizen Diagonalmatrizen<br />

Σλ = diag(σλ1, σλ2, ..., σλn) , (4.2.124)<br />

so erhält man für die Prüfgrößen aus (4.2.118)<br />

n (cν − µλν) 2<br />

+ 2 ln [pλ] −<br />

u ′ λ (c) = −<br />

ν=1<br />

σλν<br />

n<br />

ln [2πσλν] . (4.2.125)<br />

Im Wesentlichen handelt es sich also um einen bewichteten Abstand des Merkmalsvektors<br />

vom Klassenzentrum µ λ. Da (4.2.125) numerisch wesentlich einfacher zu berechnen ist als<br />

(4.2.122), wird diese Form oft auch als suboptimaler Klassifikator verwendet. Vielfach wird<br />

sogar nur der EUKLID-Abstand<br />

u ′ λ(c) = −<br />

n<br />

(cν − µλν) 2<br />

ν=1<br />

ν=1<br />

(4.2.126)<br />

verwendet. Da man (4.2.126) auch in der Form<br />

n<br />

c 2 ν +<br />

n<br />

) (4.2.127)<br />

u ′ λ (c) = −<br />

ν=1<br />

ν=1<br />

(2cνµλν − µ 2 λν<br />

schreiben kann, ist die Lage des Maximums der Prüfgrößen <strong>von</strong> c 2 ν unabhängig, sodass sich<br />

eine weitere Vereinfachung der Berechnung auf Prüfgrößen, die linear bezüglich cν sind, ergibt.<br />

Wenn man bereits mit den einfacheren Formen (4.2.127) oder (4.2.125) zufriedenstellende

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