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Klassifikation von Mustern

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400 KAPITEL 4. NUMERISCHE KLASSIFIKATION (VK.2.3.3, 07.09.2005)<br />

definiere die Verschmelzung zweier Symbolketten ( ic1, ic2, . . . , i (<br />

cn) und<br />

jc1, jc2, . . . , jcn) mit<br />

(c1, c2, . . . , cn)ij = ( i c1, i c2, . . . , i cn) ∪ ( j c1, j c2, . . . , j cν =<br />

cn)<br />

<br />

i β : cν = jcν i cν : i cν = j cν<br />

bilde die Verschmelzung aller Paare <strong>von</strong> Symbolketten aus ω1<br />

IF das Ergebnis der Verschmelzung eines Paares aus ω1 überdeckt keine<br />

Kette aus ω0<br />

THEN ordne dieses Ergebnis der Menge ωd zu<br />

bringe auch alle Symbolketten nach ωd, bei denen das Ergebnis der Verschmelzung<br />

mit irgendeiner Symbolkette nicht nach ωd gebracht wurde<br />

IF ωd = ω1<br />

THEN ersetze ω1 ← ωd, ωd ← ∅<br />

UNTIL ωd = ω1<br />

Bild 4.6.5: Zur Konstruktion einer Definitionsmenge ωd<br />

2. Eine einfache (und i. Allg. sehr suboptimale) Heuristik besteht in der Berechnung des<br />

EUKLID-Abstands zum Mittelwert der Stichprobe der Klasse Ωλ.<br />

3. Die NN–Regel in Abschnitt 4.2.7 beruht auf dem Vergleich <strong>von</strong> Abständen zu allen <strong>Mustern</strong><br />

aus der Trainingsstichprobe.<br />

4. Mit der Hauptachsentransformation in Abschnitt 3.8.2 wird eine klassenspezifische<br />

Transformationsmatrix je Klasse berechnet, ein neues Muster nach allen k klassenspezifischen<br />

Matrizen entwickelt und mit den Entwicklungskoeffizienten rekonstruiert. Die<br />

Rekonstruktion mit dem kleinsten Abstand (z. B. dem kleinsten mittleren quadratischen<br />

Abstand) zum Original bestimmt die Klasse des neuen Musters.<br />

5. Die in Abschnitt 3.5.3 erörterten Merkmalsfilter, die dort als spezielle lineare Systeme<br />

eingeführt wurden, berechnen ebenfalls ein Abstandsmaß, wie aus (4.6.9) – (4.6.11) hervorgeht.<br />

6. Mit der unten erläuterten dynamischen Programmierung wird eine optimale nichtlineare<br />

Verzerrung zwischen Referenz– und Testmuster berechnet, sodass der Abstand minimiert<br />

wird.<br />

Ist [fλjk] das Referenzmuster der Klasse Ωλ und [fjk] ein Testmuster, so ist der mittlere<br />

quadratische Fehler<br />

Dλ =<br />

M−1 <br />

j=0<br />

M−1 <br />

k=0<br />

(fλjk − fjk) 2<br />

(4.6.9)<br />

ein mögliches Abstandsmaß. Wenn k Klassen vorliegen, entscheidet man sich für die mit dem<br />

kleinsten Fehler oder dem kleinsten Abstand zum Testmuster. Nun ist aber die Lage des Minimums<br />

<strong>von</strong><br />

Dλ = f 2 λjk + f 2 jk − 2 fλjkfjk<br />

(4.6.10)

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