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Klassifikation von Mustern

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2.3. LINEARE OPERATIONEN (VA.1.4.2, 04.12.2005) 93<br />

Satz 2.10 Zwischen FOURIER-Spektrum und Ausgangsfolge besteht die Beziehung<br />

Fµ,ν =<br />

1<br />

xpyp<br />

fj,k = ∆x∆y<br />

Mx−1 <br />

j=0<br />

Mx−1 <br />

µ=0<br />

My−1 <br />

k=0<br />

My−1 <br />

ν=0<br />

fj,k exp[−i (µ∆ξ j∆x + ν∆η k∆y)] , (2.3.25)<br />

Fµ,ν exp[i (µ∆ξ j∆x + ν∆η k∆y)] , (2.3.26)<br />

ξp∆x = ηp∆y = 2π , ∆ξxp = ∆ηyp = 2π . (2.3.27)<br />

Beweis: s. z. B. [Oppenheim und Schafer, 1975], S. 87–121.<br />

Setzt man, wie häufig üblich, ∆x = ∆y = 1 [Längeneinheit], beachtet xp = Mx∆x und<br />

ξp = Mx∆ξ (s. Bild 2.3.5), so ergibt sich eine spezialisierte Form, die als diskrete FOURIER-<br />

Transformation (DFT) bezeichnet wird. In (2.3.28) oder (2.3.29) wurde da<strong>von</strong> Gebrauch gemacht,<br />

dass bei dem Transformationspaar f = DFT{DFT −1 {f}} die Konstanten, nämlich<br />

1/(MxMy), beliebig auf die beiden Gleichungen verteilt werden können. Es gilt<br />

Satz 2.11 Definiert man die DFT mit<br />

Fµν =<br />

Mx−1 <br />

j=0<br />

My−1 <br />

k=0<br />

<br />

µj<br />

fjk exp −i 2π +<br />

Mx<br />

νk<br />

<br />

My<br />

= DFT{[ fjk]} µ, ν = 0, ±1, ±2, . . . , (2.3.28)<br />

so erhält man die fjk aus der inversen Beziehung<br />

fjk =<br />

1<br />

MxMy<br />

Mx−1 <br />

µ=0<br />

My−1 <br />

ν=0<br />

<br />

µj<br />

Fµν exp i 2π +<br />

Mx<br />

νk<br />

<br />

My<br />

= DFT −1 {[ Fµν]} j, k = 0, ±1, ±2, . . . . (2.3.29)<br />

Beweis: Die Beweisidee besteht darin zu zeigen, dass f = DFT −1 {DFT{f}} ist, indem<br />

man (2.3.28) in (2.3.29) einsetzt.<br />

Zur Berechnung der periodischen Folge [ Fµν] reicht eine Periode <strong>von</strong> [ fjk] aus; das ist einleuchtend,<br />

da weitere Perioden keine zusätzliche Information enthalten. Dass [ Fµν] periodisch<br />

ist, folgt aus (2.3.28) und der Periodizität der darin auftretenden Exponentialfunktion. Eine<br />

analoge Bemerkung trifft für die mit (2.3.29) berechnete Folge [ fjk] zu. Zur Vereinfachung der<br />

Notation wird nur für den eindimensionalen Fall gerechnet, also für die Gleichungen<br />

M−1 <br />

<br />

−i 2πµj<br />

Fµ = fj exp<br />

,<br />

M<br />

j=0<br />

fk = 1<br />

M−1 <br />

<br />

i 2πµk<br />

Fµ exp .<br />

M<br />

M<br />

µ=0<br />

fk = 1<br />

<br />

M−1 M−1 <br />

<br />

−i 2πµj<br />

fj exp<br />

M<br />

M<br />

<br />

i 2πµk<br />

exp<br />

M<br />

µ=0<br />

j=0

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