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Klassifikation von Mustern

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2.1. KODIERUNG (VA.1.2.3, 18.05.2007) 65<br />

h(x) =<br />

∞<br />

f(u)g(x − u) du , FT{h(x)} = F (ξ)G(ξ) , (2.1.15)<br />

−∞<br />

wobei G(ξ) = FT{g(x)} ist. Die Beziehungen (2.1.10) – (2.1.12) sind leicht zu verifizieren.<br />

(2.1.13) ist das PARSEVAL-Theorem. Die Funktion r(x) in (2.1.14) ist die Autokorrelationsfunktion<br />

<strong>von</strong> f(x); ihre FOURIER-Transformierte ist also gleich dem Betragsquadrat<br />

der FOURIER-Transformierten <strong>von</strong> f(x). Schließlich gibt der Multiplikationssatz in (2.1.15) eine<br />

wichtige Beziehung zwischen dem Ergebnis h(x) der Faltung (s. Abschnitt 2.3.2) zweier<br />

Funktion f(x), g(x) und deren FOURIER-Transformierten F (ξ), G(ξ); dieser Satz wird wegen<br />

seiner Bedeutung in Satz 2.12 für den diskreten Fall genauer betrachtet.<br />

Eine in einem Intervall (−ξ0, ξ0) periodische Funktion kann man in diesem Intervall in eine<br />

FOURIER-Reihe entwickeln.<br />

Definition 2.2 Eine periodische Funktion F (ξ) hat die FOURIER-Reihe<br />

F (ξ) =<br />

∞<br />

<br />

aj exp i 2π jξ<br />

<br />

2ξ0<br />

j=−∞<br />

(2.1.16)<br />

mit den Entwicklungskoeffizienten<br />

aj = 1<br />

<br />

ξ0<br />

F (ξ) exp −i 2π<br />

2ξ0<br />

jξ<br />

<br />

dξ . (2.1.17)<br />

2ξ0<br />

Abtasttheorem<br />

−ξ0<br />

Es wird nun vorausgesetzt, dass für die abzutastende Funktion f(x) die FOURIER-<br />

Transformierte F (ξ) gemäß (2.1.4) existiert und bandbegrenzt im Frequenzbereich (−Bx, Bx)<br />

ist, d. h. es gilt<br />

F (ξ) = 0 für |ξ| > ξ0 = 2πBx . (2.1.18)<br />

Satz 2.1 (Abtasttheorem) Eine bandbegrenzte Funktion f(x) ist vollständig bestimmt<br />

durch die Abtastwerte<br />

fj = f(j∆x) , (2.1.19)<br />

wenn man als Abstand der Abtastwerte<br />

∆x ≤ 1<br />

2Bx<br />

= π<br />

ξ0<br />

wählt. Man kann f(x) rekonstruieren aus der Interpolationsformel<br />

f(x) =<br />

∞<br />

j=−∞<br />

fj<br />

sin [2πBx(x − j∆x)]<br />

2πBx(x − j∆x)<br />

(2.1.20)<br />

. (2.1.21)<br />

Setzt man, wie oben beim Übergang <strong>von</strong> (2.1.1) auf (2.1.3) ∆x = 1, so folgt daraus mit (2.1.20)<br />

2Bx = 1, und damit reduziert sich die Interpolationsformel auf die einfachere Form<br />

f(x) =<br />

∞<br />

j=−∞<br />

fj<br />

sin [π(x − j)]<br />

π(x − j) =<br />

∞<br />

j=−∞<br />

fj sinc[π(x − j)] . (2.1.22)<br />

Beweis: Der hier gebrachte Beweis des Abtasttheorems beruht auf den beiden Beweisideen

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