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Klassifikation von Mustern

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3.8. ANALYTISCHE METHODEN (VA.1.2.2, 10.01.2004) 225<br />

Mit (3.2.2) ergeben sich dann aus einem Muster j f die n Merkmale j cν, ν = 1, . . . , n. Bevor<br />

unten am Beispiel <strong>von</strong> s2 der Beweis zu obigem Satz geführt wird, werden der Vollständigkeit<br />

halber noch die Kernmatrizen angegeben. Die Kerne sind definiert durch<br />

Q (1) = R − mm T , (3.8.8)<br />

R = 1<br />

N<br />

Q (2) = 1<br />

k<br />

Rκ = 1<br />

Nκ<br />

Q (3) = 1<br />

k<br />

Q (4) =<br />

N<br />

j=1<br />

j f j f T , m = 1<br />

N<br />

k<br />

Rκ −<br />

κ<br />

Nκ <br />

j=1<br />

1<br />

k(k − 1)<br />

N<br />

j<br />

f ,<br />

j=1<br />

k κ−1<br />

κ=2 λ=1<br />

Nκ <br />

j f κ j f T<br />

κ , mκ = 1<br />

Nκ<br />

j f ∈ ω , (3.8.9)<br />

(mκm T λ + mλm T κ<br />

j=1<br />

j f κ ,<br />

) , (3.8.10)<br />

j f κ ∈ ωκ , (3.8.11)<br />

k<br />

(Rκ − mκm T κ ) , (3.8.12)<br />

κ=1<br />

1<br />

k(k − 1)<br />

k κ−1<br />

(mκ − mλ) (mκ − mλ) T , (3.8.13)<br />

κ=2 λ=1<br />

Q (2) = Q (3) + Q (4) . (3.8.14)<br />

Dabei ist Q (1) die (symmetrische) Kovarianzmatrix der Muster in der Stichprobe. Alle obigen<br />

Matrizen haben die Größe M × M, wenn M die Zahl der Abtastwerte des Musters f ist.<br />

Die Matrizen lassen sich in der Form<br />

Q = V V T . (3.8.15)<br />

faktorisieren, was im Hinblick auf die Berechnung der Eigenvektoren u. U. zweckmäßig ist, wie<br />

weiter unten noch ausgeführt wird. Die Faktoren der verschiedenen Kernmatrizen sind<br />

V (1) M×N =<br />

V (2) =<br />

1 <br />

√ 1f<br />

<br />

N<br />

− m, . . . , f − m , (3.8.16)<br />

N<br />

<br />

V (3) | V (4)<br />

<br />

V (3) | V (4)<br />

T , (3.8.17)<br />

V (3) V κ<br />

=<br />

=<br />

(V 1, . . . , V κ, . . . , V k) ,<br />

1 <br />

√ 1f<br />

κ − mκ, . . . ,<br />

Nκ<br />

(3.8.18)<br />

Nκ <br />

f κ − mκ , (3.8.19)<br />

V (4) = 1<br />

√ (m1 − m, . . . , mk − m) ,<br />

k<br />

m = 1<br />

k<br />

mκ .<br />

k<br />

(3.8.20)<br />

Q (l) M×M = V (l) M×N V (l)T N×M<br />

κ=1<br />

, l = 1, 2, 3, 4 . (3.8.21)<br />

Beweis zu Satz 3.8: Grundlage des Beweises ist die bekannte Tatsache, dass eine quadratische<br />

Form x T Qx, in der x ein beliebiger Vektor und Q eine positiv definite symmetrische<br />

Matrix ist, dann ihren Maximalwert (bzw. Minimalwert) annimmt, wenn x der Eigenvektor ist,<br />

der zum größten (bzw. kleinsten) Eigenwert <strong>von</strong> Q gehört. Der zweitgrößte (bzw. zweitkleinste)<br />

Wert wird angenommen, wenn man den zum zweitgrößten (bzw. zweitkleinsten) Eigenwert<br />

gehörigen Eigenvektor wählt, usw. Wie in (3.2.1) eingeführt, betrachten wir nur normierte

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