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Klassifikation von Mustern

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202 KAPITEL 3. MERKMALE (VK.2.3.3, 13.04.2004)<br />

c2 = (µ20 − µ02) 2 + 4µ 2 11 ,<br />

c3 = (µ30 − 3µ12) 2 + (3µ21 − µ03) 2 ,<br />

c4 = (µ30 + µ12) 2 + (µ21 + µ03) 2 ,<br />

c5 = (µ30 − 3µ12)(µ30 + µ12)((µ30 + µ12) 2 − 3(µ12 + µ03) 2 )<br />

+(3µ21 − µ03)(µ12 + µ03)(3(µ30 + µ12) 2 − (µ21 + µ03) 2 ) ,<br />

c6 = (µ20 − µ02)((µ30 + µ12) 2 − (µ21 + µ03) 2 )<br />

+4µ11(µ30 + µ12)(µ21 + µ03) ,<br />

c7 = (3µ21 − µ03)(µ30 + µ12)((µ30 + µ12) 2 − 3(µ21 + µ03) 2 )<br />

+(3µ12 − µ30)(µ21 + µ03)(3(µ30 + µ12) 2 − (µ21 + µ03) 2 ) . (3.5.3)<br />

Die Invarianz gilt für die Berechnung der Momente mit (2.5.31); bedingt durch Ungenauigkeiten<br />

der diskreten Form sind gewisse Abweichungen möglich. Eine Größeninvarianz, d. h.<br />

Invarianz gegenüber der Koordinatentransformation<br />

x ′ = ax und y ′ = ay (3.5.4)<br />

wird durch Verwendung der Momente<br />

µ ′ pq<br />

= µpq<br />

µ (p+q)/2<br />

00<br />

zur Berechnung der cν erreicht, oder durch Verwendung <strong>von</strong><br />

c ′ 2<br />

c2<br />

= ,<br />

r4 c ′ c3<br />

3 =<br />

r6 , c′ 4<br />

c ′ c6<br />

6 = ,<br />

r8 c ′ 5 = c5<br />

c4<br />

= ,<br />

r6 r12 , c′ 7 = c7<br />

r<br />

(3.5.5)<br />

12 , (3.5.6)<br />

wobei r die in (2.5.33) eingeführte Größe r = √ µ20 + µ02 ist. Die Verwendung derartiger invarianter<br />

Momente als Merkmale basiert auf der Tatsache, dass unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ein Muster eindeutig durch seine Momente µpq, p, q = 0, 1, 2, . . . gekennzeichnet wird.<br />

Eine Verallgemeinerung der Momente sind die LEGENDRE- und ZERNIKE-Momente sowie<br />

Momente für dreidimensionale Objekte. Zur effizienten numerischen Berechnung aller erwähnten<br />

Momente wird auf die Literatur verwiesen.<br />

Definition 3.11 Die LEGENDRE-Momente sind definiert durch<br />

λpq =<br />

(2p + 1)(2q + 1)<br />

4<br />

+1 +1<br />

wobei Pp(x) das Legendre Polynom der Ordnung p ist.<br />

−1<br />

−1<br />

Pp(x)Pq(y)f(x, y) dx dy , (3.5.7)<br />

Die LEGENDRE-Polynome sind in (−1, +1) rekursiv definiert durch<br />

Pp(x) = 1<br />

p [(2p − 1)xPp−1(x) − (p − 1)Pp−2(x)] , p = 2, 3, . . . , (3.5.8)<br />

P0(x) = 1 , P1(x) = x .<br />

Für ein Muster f(r, φ) in Polarkoordinaten gilt:

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