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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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173/ AE: 120<br />

des Marschbefehles, den sein Adjutant für mich schon ausgestellt hatte.<br />

Ich fuhr los. Üble Vorstellungen über daß(sic), was ich zu sehen bekommen<br />

würde, im Kopfe. Der einzige Trost war meine Feldflasche, die ich mir mit einem<br />

Liter Rotwein gefüllt hatte. Sie war mit braunem Filz überzogen, wie eben<br />

Feldflaschen überzogen zu sein pflegen und nur am Gewicht und am Schwinden<br />

meiner Vermutungsschilder(?), merkte ich, daß ich sie mir irgendwo in einem der<br />

Flecken die ich mit meinem Fahrer druchfuhr, wieder auffüllen lassen müßte.<br />

So kam ich nach Lublin.<br />

Am nächsten Tage fuhr ich mit einem Adjutanten Globocniggs zu der Stelle, über<br />

die ich berichten sollte.<br />

Globocnigg war um jene Zeit SS Brigadeführer und Generalmajor der Polizei.<br />

Seine Dienststellung war die eines SS- u. Polizeiführers des Distriktes Lublin im<br />

Generalgouvernement. Er unterstand dem Höheren SS- u. Polizeiführer im<br />

Generalgouvernement und Staatssekretär für das Sicherheitswesen, in der<br />

Regierung des Generalgouverneuer in Krakau, SS Gruppenführer und General der<br />

Polizei, Krüger. Er und damit seine vier SS- u. Polizeiführer, waren Himmler<br />

unmittelbar untergeordnet. So viel also zum Personellen.<br />

Nach etwa zwei Stunden Fahrt, es mögen auch nur anderthalb Stunden gewesen<br />

sein, kamen wir zu einer Waldlichtung, an der zur rechten Straßenseite ein<br />

Bauernhäus´chen stand.

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