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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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266-267/ AE: 186<br />

Im Anschluß an das eben Geschilderte, muß ich mich mit einer anderen<br />

makaberen Angelegenheit befassen.<br />

Die Einsatzgruppen im Osten, und die Kommandos der SS- u. Polizeiführer im<br />

Generalgouvernement, sowie das Kommando welches Himmler mit dem<br />

Reichsstatthalter Greiner im Warthegau angesetzt hatte, hinterließen zahlreiche<br />

Massengräber. Diese sollten nunmehr im Hinblick auf das Vorwärtsdrängen der<br />

Roten Armee verwischt werden; das heißt die Leichen sollten ausgegraben und<br />

verbrannt werden.<br />

Der SS-Standartenführer Blobel /Schreibung des Namens auf Seite gegenüber<br />

verdeutlicht/ erhielt dazu den Befehl. Er war bis Ende 1941, Chef eines<br />

Sonderkommandos der Einsatzgruppe C, unter dem Befehl des SS-Brigadeführers<br />

und Generalmajors der Polizei Dr. Dr. Rasch /Schreibung des Namens auf Seite<br />

gegenüber verdeutlicht/, im Bereich der 6. Armee des Generalfeldmarschall von<br />

Reichenau /Schreibung des Namens auf Seite gegenüber verdeutlicht/, tätig. Er<br />

wurde dann gemäß seiner eigenen Aussage nach Berlin strafversetzt und „erhielt<br />

im Herbst 1942 die Aufgabe als Beauftragter Müllers sich in die besetzten<br />

Ostgebiete zu begeben und die Spuren der Massengräber die von den<br />

Hinrichtungen der Einsatzgruppen stammten, zu verwischen. Diese Aufgabe hatte<br />

er bis zum Sommer 1944.“ /Abführungszeichen gestrichen, Übergang von Zitat zu<br />

Referat unklar/<br />

Diese Angaben habe ich einer eidesstattlichen Erklärung Blobels vom 6. Juni<br />

1947, die er in Nürnberg abgab, entnommen. Zu Blobels Kommando gehörten<br />

etwa 4-6 SS-Männer, die aus seinem früheren

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