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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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322/<br />

AE 4<br />

Die französische Regierung in Vichy hatte inzwischen in der Person von Xavier<br />

Vallat, einen “Kommissar für Judenfragen” ernannt. Dieser sprach am 3. April<br />

1941 in der deutschen Botschaft in Paris vor. Abetz berichtete an das Auswärtige<br />

Amt, wie folgt:<br />

“Damit in einer späteren Stufe “auch die alteingesessenen” durch die gleichen<br />

Maßnahmen wie die ausländischen und neu naturalisierten Juden erfaßt werden<br />

können, ist schon jetzt ein Gesetz notwendig, daß den französischen<br />

Judenkommissar ermächtigt, “alteingesessene” Juden, die gegen die spezialen und<br />

nationalen Interessen der französischen Nation verstoßen haben, zu<br />

“ausländischen” zu erklären.”<br />

Er habe Xavier Vallat geraten, seiner Regierung in Vichy, ein solches Gesetz<br />

vorzuschlagen. (6)<br />

Bereits am 4. Okt. 1940 hatte die französische Regierung ein Vichy einen eigenen<br />

Judenstatut erlassen, in dem u.a. die Unterbringung jüdischer Ausländer in<br />

besonderen Konzentrationslagern vergesehen war; und mit Erlaß IVD6-229/40 v.<br />

30 Okt. 1940 des Reichsführers SS–Chef der Sicherheitspolizei u. des SD, wurde<br />

die Errichtung besonderer Konzentrationslager für die Juden deutscher,<br />

österreichischer, ?loslowatischer und polnischer Staatsangehörigkeit,angeordnet.<br />

Dieses teilte der Beauftragte des Chefs der

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