15.09.2013 Aufrufe

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

417/<br />

AE 91<br />

dieser Juden als Repressalie für Überfälle auf deutsche Soldaten erschoßen waren.<br />

Ins Einzelne gehende Verhandlungen mit den Sachbearbeitern der Judenfrage SS-<br />

Sturmbannführer Dr. Weimann von der Dienststelle des Staatsrates Turner und<br />

dem Leiter der Staatspolizeistelle (er meint hier den Chef der Einsatzgruppe der<br />

Sicherheitspolizei) SS-Standartenführer Dr. Fuchs, und dessen Judenbarbeiterin<br />

ergaben:<br />

„1.) Die männlichen Juden sind bis Ende dieser Woche erschoßen, damit ist das in<br />

dem Bericht der Gesandtschaft angeschnittene Problem ereldigt.<br />

2.) Der Rest von etwa 20.000 Juden (Frauen, Kinder, alte Leute) sowie rund 1.500<br />

Zigeuner, von denen die Männer ebenfalls noch erschoßen werden, sollte in<br />

sogenannte Zigeunerviertel der Stadt Belgrad als Ghetto, zusammengefaßt<br />

werden.“ (111)<br />

Jetzt aber wurde es dem Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Herrn von<br />

Weizsäcker zu Berlin, denn doch zu viel und er schrieb am 22. November auf<br />

Grund einer Aufzeichnung, der Abteilung D III seines amtes vom 7. Nov., daß<br />

gemäß Führererlaß vom 28.4.1941, der Bevollmächtigte des Auswärtigen Amtes<br />

für die Behandlung aller in Serbien auftauchenden Fragen außen-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!