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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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509, 510/<br />

AE 153<br />

wird abgesehen von teilweiser Übernahme der Bewachung des Fußtrecks, nur<br />

beratend mitwirken, während Aktion im übrigen von ungarischer Gendarmerie<br />

unter Leitung bisherigen Beauftragten für Judenfragen Oberleutnant Ferencsy und<br />

Oberleitung Staatssekretär im Innenmi Laday, durchgeführt werden soll. (162)<br />

Und an den Reichsaußenminister geht am 24. Oktober eine Geheime Reichssache<br />

von Veesenmayer ab in der er seinem Minister berichtet:<br />

„… teile ich mit, daß ich gestern auf die dringende, wiederholte Bitte von SA<br />

Obergruppenführer Winkelmann, Syalasi gebeten habe, uns wenigstens 25.000<br />

Arbeitsjuden leihweise für ein halbes Jahr für die Verwendung im deutschen<br />

Jägerprogramm zur Verfügung zu stellen. SA Obergruppenführer Winkelmann<br />

hat an sich die Forderung auf 50.000 Arbeitsjuden erhoben, doch ist diese bisher<br />

am Widerstand der ungarischen Regierungsstellen gescheitert. Ich hielt es für<br />

richtig, zunächst eine Teil<strong>for</strong>derung zu realisieren, mit der Absicht, gegebenfalls<br />

später erneut unsere Wünsche vorzubringen.<br />

Szalasi hat so<strong>for</strong>t dieser Bitte entsprochen, hat lediglich zunächst darauf<br />

hingewiesen, daß Ungarn selbst das Gros der ungarischen Juden für<br />

Schanzarbeiten brauche und hat mich gebeten die weitere Bearbeitung der<br />

Angelegenheit zwischen Obergruppneführer Winkelmann und Minister Kowacs<br />

in die Wege zu leiten.“ (163)

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