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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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302/ AE: 216<br />

oder gar der Führer entschieden und den Befehl gegeben hat, ist er auch<br />

durchzuführen, nicht nur dem Wort und dem Buchstaben nach, sondern dem<br />

Sinne nach. Wer den Befehl ausführt, hat dies zu tun als getreuer Walter, als<br />

getreuer Vertreter der befehlsgebenden Gewalt. Wenn Sie zuerst glaubten, dies<br />

wäre richtig und jenes wäre nicht richtig oder sogar falsch, dann gibt es zwei<br />

Möglichkeiten.<br />

Wenn einer glaubt, er könne die Befolgung eines Befehles nicht verantworten,<br />

dann hat er das ehrlich zu melden: ich kann es nicht verantworten, ich bitte mich<br />

davon zu entbinden. Dann wird wohl in den meisten Fällen der Befehl kommen:<br />

Sie haben das doch durchzuführen.<br />

Oder man denkt: der ist mit den Nerven fertig, der ist schwach. Dann kann man<br />

sagen: Gut, gehen Sie in Pension. Befehle müßen aber heilig sein.“<br />

/am Rand Ziffer 62/<br />

Das hört sich nun ganz schön an. Aber wenn man bedenkt, daß es sich ja hier um<br />

SS-Generäle handelt, auf welche Himmler diese, seine Worte münzte, dann sieht<br />

es schon anders aus. Bezüglich der kleineren Dienstgrade heißt es ja auch: er hat<br />

zu gehorchen; wenn nicht: einsperren. Ja, es ist eben genau daß(sic), was ich<br />

sagte: unsere damaligen Chefs hatten es in dieser Hinsicht einfacher. Außerdem<br />

ist

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