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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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331/<br />

AE 13<br />

tausend Juden so<strong>for</strong>t nach Beendigung einer im Augenblick im Gang befindlichen<br />

Fahrplanbesprechung deportiert werden können. (12)<br />

Aber es gab offenbar immer noch Schwierigkeiten, denn die Bürokratie aller<br />

Länder arbeitet eben in einem bürokratischen Tempo. Befehlsgemäß hatte ich für<br />

den 4.3.42 eine Judenreferenten-Besprechung in Berlin, abzuberaumen gehabt. In<br />

dieser hatte der zuständige Referent des Beauftragten des Chefs der Sipo u. des<br />

SD in Paris, neuerlich auf die Dringlichkeit einer so<strong>for</strong>tigen Deportierung<br />

hingewiesen. Auftragsgemäß hatte ich ihm eine Abnahme für den Monat März<br />

1942 zuzusagen (13) /2 gestrichene Zeilen/ und bekanntzugeben, daß<br />

vorbehaltlich der endgültigen Entscheidung durch Heydrich, schon jetzt mit der<br />

französischen Regierung in Verhandlungen wegen Abschubs von fünftausen<br />

Juden nach dem Osten eingetreten werden könne. Weisungsgemäß habe es sich<br />

dabei zunächst um männliche, arbeitsfähige Juden, nicht über 55 Jahre alt zu<br />

handeln. Ferner sei dafür zu sorgen, daß die Juden französischer<br />

Staatsangehörigkeit, vor dem Abschub oder spätestens am Tage der Deportation<br />

ihre Staatsange-

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