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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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382/<br />

AE 61<br />

- 7 -<br />

Dänemark:<br />

Das Auswärtige Amt teilte unter dem 17. September 1943, dem<br />

Reichsbevollmächtigten in Dänemark, Dr. Best mit, daß Ribbentrop ihn ersuche,<br />

Vorschläge zu unterbreiten, über die Art der Durchführung des Abtransportes der<br />

Juden aus Dänemark. Dies sei eine im Prinzip beschlossene Angelegenheit und<br />

insbesondere möge er sich Gedanken darüber machen, wieviel Polizeikräfte er<br />

dazu benötige. (68)<br />

Vier Tage später machte der Gesandte von Grundherr, im Auswärtigen Amt zu<br />

Berlin, seinem Staatssekretär eine Vorlage, in der er festhält, daß der neu in<br />

Kopenhagen eingetroffene Befehlshaber der Sicherheitspolizei, SS-<br />

Standartenführer und Oberst der Polizei Dr. Mildner, gegen den Abtransport der<br />

Juden aus Dänemark Stellung genommen habe und sich mit Genehmigung von<br />

Dr. Best, an Himmler ? gewandt habe. (69) Mildner selbst sagte dazu in einer<br />

Erklärung am 22. Juni 1945, unter Eid: „ich flog so<strong>for</strong>t nach Berlin, um dem Chef<br />

der Sicherheitspolizei, Dr. Kaltenbrunner persönlich Vortrag zu halten. Der Chef<br />

war abwesend. Ich ging zum Amtchef IV, SS Gruppenführer Müller, der in<br />

meiner Gegenwart ein Blitz-Fernschreiben an Himmler im Sinne meines<br />

Vortrages diktierte, kurz nach meiner Rückkehr nach Kopenhagen traf über den<br />

Chef der Sicherheitspolizei,

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