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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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98/ AE: 72<br />

Konten monatlich nur noch Beträge bis zum Höchstwert von vierhundert<br />

Reichsmark abheben können.<br />

Dies wäre für den Betrieb der jüdischen Kultusgemeinde ein vernichtender Schlag<br />

gewesen, wäre diese Verfügung auch auf sie ausgedehnt worden.<br />

Aber sie wurde ausgenommen und konnte von ihren Konten, Summen in jeder,<br />

dem Bedarf entsprechenden Höhe abheben. Die Zentralstelle für jüdische<br />

Auswanderung gab bei Abhebung größerer Beträge jeweils ihre Befürwortung<br />

dazu. – [15]<br />

Bei jungen Juden war oftmals der Nachweis über einen erlernten praktischen<br />

Beruf die Voraussetzung für die Erteilung einer Einwanderungsgenehmigung.<br />

Also mußten auch solche Stellen geschaffen, und hier bei den örtlichen Staatsund<br />

Parteistellen um Verständnis dafür geworben werden. Natürlich blieb auch<br />

solches Bemühen, bei der uneinheitlichen Ausrichtung der diversen Amtsträger<br />

schließlich an mir hängen.<br />

Da heißt es beispielsweise in einer Aktennotitz(sic) von Dr. Löwenherz über eine<br />

Rücksprache mit mir, am 9. März 1939, „Der Leiter des Palästinaamtes erhielt<br />

den Auftrag einen Bericht über die Möglichkeit der Errichtung einer<br />

landwirtschaftlichen Hachscharah (Umschulung) auf dem Gute Markhof zu<br />

erstatten und darauf

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