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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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507, 508/<br />

AE 152<br />

„Pfeilkreuzler“ unter Szalasi als Staatsoberhaupt, an die Macht gekommen. Und<br />

Veesenmayer unterrichtete das Auswärtige Amt am 18. Oktober wie folgt: „Mit<br />

geänderter politischer Lage ist auch die Judenfrage hier in neues Stadium getreten.<br />

Obersturmbannführer <strong>Eichmann</strong>, der auf Antrag des hiesigen Höheren SS- und<br />

Polizeiführers und Befehl des Chefs der Sicherheitspolizei heute nach Budapest<br />

zurückgeholt ist, hat Verhandlungen mit ungarischer Regierung dahin<br />

aufgenommen, daß 50.000 männliche, arbeitsfähige Juden aus Budapest zum<br />

Arbeitseinsatz nach Deutschland transportiert werden.<br />

Aus Veröffentlichungen neuer Regierung ist im übrigen zu ersehen, daß auch<br />

bisherige Ausnahmejuden, wieder zum Sterntragen verpflichtet werden.“ (161)<br />

Noch am selben Tag berichtet Veesenmayer weiter: „Trotz seitens Szalasi bereits<br />

erfolgter grundsätzlicher Stellungnahme, keinen ungarischen Juden weiterhin in<br />

das Reich abtransportieren zu lassen, wird Innenminister versuchen,<br />

ausnahmsweise Zustimmung zu beantragter, zeitweiser Überlassung von 50.000<br />

arbeitsfähigen, männlichen Juden zu erlangen, die im Reichsgebiet für<br />

Jägerprogramm, und zur Ablösung von russischen Kriegsgefangenen, die<br />

anderwärts dringen benötigt werden, eingesetzt werden sollen. Transport soll<br />

durch Fußtrecks in Begleitung deutscher Kommandos erfolgen. Das<br />

Einsatzkommando <strong>Eichmann</strong>

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