15.09.2013 Aufrufe

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

36/ AE: 18<br />

Aber in der Regel hatten die Hilfeleister ihre allergrößte Freude an einer<br />

Behinderung und Erschwerung, statt umgekehrt. Dies gehörte ebenfalls zum<br />

allgemeinen „Flachs“ und Ulk. Freude auf Kosten anderer. Ja, das Kasernhofleben<br />

war eben rauh aber herzlich. Ich leistete damals in Wahrheit, vorzügliche<br />

Hilfestellung. Es genügte meist ein leichter Druck auf eine der in der Luft<br />

herumorgelnden Hinternbacken, und der Kerl war drüber. Das Zünglein an der<br />

Wage(sic) gewissermaßen. Und da gerade Samstag vormittag war und der<br />

Stabsfeldwebel keine Notierungen zu machen hatte, kamen die Herren der<br />

Kompanie alle mit ihren geehrten Bräuten zu ihrem Wochenendvergnügen.<br />

Ich wurde seit damals, so wenig die Motive selbst auch zusammenhingen, in<br />

religiösen Dingen nicht mehr belästigt.<br />

Als ich 1935 Hochzeit machte, fand diese in der evangelischen Kirche zu Passau<br />

statt; in Uni<strong>for</strong>m.<br />

Hier freilich versuchten meine damaligen Vorgesetzten zu intervenieren und<br />

wiesen auf die Unmöglichkeit hin.<br />

Aber die Panzer waren ja auch stur. –<br />

Erst im Herbst 1937, ich war jedenfalls schon seit einer kleinen Ewigkeit<br />

Hauptfeldwebel, trat ich ohne Druck oder Zwang, aus freien Stücken und in voller<br />

Überlegung aus dem evangelischen Religions-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!