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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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519/<br />

AE 161<br />

ungarischen Staatschef erwirkte und Winkelmann die Einzelheiten mit dem<br />

Minister Karacs beprochen hatten, wurde festgestellt, daß dieser Fußmarsch in<br />

Ungarn ausschließlich durch Pfeilkreuzler, unterstützt von Einheiten der<br />

Exekutive, durchzuführen sei. Deutsche Unterstützung, deutsche Bewachung und<br />

deutsche Transportbegleitung wurde auf ungarischem Gebiet, durch die<br />

ungarischen Behörden abgelehnt.<br />

Und in den ersten Tagen scheint man sich im großen und ganzen auch an die<br />

Veesenmayer – Winkelmannschen Forderungen gehalten zu haben, mit der<br />

Ausnahme, daß nicht nur männliche Marschierer, sondern auch Frauen eingereiht<br />

wurden; dann aber wurde offenbar in Marsch gesetzt, was an Juden gerade<br />

angetroffen werden konnte.<br />

Da ich, der Schreiber, gerade in diesem Punkte nach 1945 – wie man sehen wird<br />

sehr zu unrecht – heftigst angegriffen wurde, will ich keine eigenen Worte<br />

gebrauchen, um die Situation zu schildern, sondern mich hier auf ein Dokument<br />

berufen und dieses sprechen lassen. Ein Dokument, welches über jeden Zweifel<br />

erhaben sein muß, weiß man, welcher Art es ist.<br />

Es handelt sich um ein Protokoll einer Sitzung in der Schwedischen Gesandtschaft<br />

zu Budapest am 22. Nov. 1944 um 6 Uhr abends.

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