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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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488/<br />

AE 144<br />

die V1 und so<strong>for</strong>t dachte ich getröstet, den Kohl mit dem „Motor-Rotor“ braucht<br />

nunmehr kein Mensch. Und ich sagte mir, daß mich in diesem Stadium die<br />

dümmsten Säue auslachen würden, würde ich nur meinen Schnabel aufsperren.<br />

Meinem Chef, dem Generalleutnant Müller, trug ich die Idee eines Tages des<br />

mittleren Jahres 1943 vor. Aber ich hätte sie ebensogut seinem Papierkorb<br />

erzählen können. Er hörte mir geduldig zu, sah mich an und lächelte dünn, um<br />

mich dann mit einer dienstlichen Angelegenheit wieder in den Alltag<br />

zurückzurufen. Dies war einer meiner leider fruchtlosen privaten Beschäftigungen<br />

in Budapest. –<br />

Wir stehen am Anfang Juli des Jahres 1944. Veesenmayer muß nach Berlin<br />

berichten, daß ihm Ministerpräsident Sztojay mitteilte, Horthy habe die<br />

Fortsetzung der Juden-Aktionen gestoppt; Sztojay bat ihn, sich bei Ribbentrop<br />

dafür einzusetzen, daß verschiedenen ausländischen Angeboten zu Gunsten einer<br />

Ausreise bestimmter jüdischer Personenverbände, nähergetreten werden könnte.<br />

Auf Ribbentrop‘s Vorschlag, genehmigte Hitler daraufhin einige dieser Angebote<br />

unter der Voraussetzung, daß der von Horthy vorrübergehend gestoppte<br />

Abtransport der Juden nach dem Reich, so<strong>for</strong>t und schnellstens zu Ende geführt<br />

würde.

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