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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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61-62/ AE: 38<br />

wenigen, dem es gelang. Freilich, sein Beruf kam ihm dabei zu Hilfe, sonst wäre<br />

es sicher nicht gegangen. Er war Straßenbaufachmann; als solcher erhielt er den<br />

Befehl, in Nordamerika die Autobahnen zu studieren. Als er von seiner<br />

Studienreise zurückkam, wurde er von irgend einem anderen Ministerium<br />

vereinnahmt, da um jene Zeit der Reichsautobahnbau, mit aller Macht<br />

vorangetrieben werden mußte.<br />

/Abschnitt gestrichen, noch lesbar: Seine Stelle als Abteilungsleiter übernahm ein<br />

junger Mann, der aber bereits nach kurzer Zeit zu(sic) Militär eingezogen wurde<br />

und mit der Übernahme der Judenabteilung im SD-Hauptamt durch Wisliceny,<br />

und später durch Six kam auf längere Zeit eine gewisse Stabilität in den Laden./<br />

/ersetzt durch Zusatz von Seite gegenüber: Es wechselten dann in der Folgezeit<br />

kurz hintereinander die Abteilungsleiter. Jeder hatte sein eigenes System soeben<br />

als gültige Norm von sich gegeben, schon war er wieder abgelöst und ein anderer<br />

trat an seine Stelle. Schließlich übernahm Prof. Dr. Six die Zentralabteilung und<br />

setzte einen seiner Vertrauten als Leiter der Abteilung „Judentum“, ein./<br />

Es wurde im Laufe dieser Zeit mit der Anlage von Sachakten begonnen, eine<br />

Sachkartei wurde aufgestellt, eine Generalaktenhaltung aufgezogen und laufende<br />

Berichterstattung für die Vorgesetzten, bildete die Hauptarbeit, der wir<br />

nachzukommen hatten. Dem Berichterstattungswesen, waren alle anderen<br />

Arbeiten unterzuordnen.<br />

Himmler und Heydrich müßen in jener Zeit auf ihren Nachrichtenapparat, dem<br />

SD-Hauptamt, sehr stolz gewesen sein. Ein mir vorliegendes Dokument aus jener<br />

Zeit, zeigt die stattgefundenen Besichtigungen auf, und man ersieht, daß

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