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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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272/ AE: 191<br />

habe solches nie und zu keiner Stunde gewußt. Es war auch von mir in keinerlei<br />

Weise abhängig oder zu beeinflußen. Genau so wenig, wie ich oder andere Stellen<br />

solches im Hinblick auf die Deportationsbefehlsgebung hätten tun können.<br />

Dies alles hatten sich die Befehlsgeber ausschließlich selbst vorbehalten.<br />

Solche Worte der Tarnung waren unter anderen<br />

„Sonderbehandlung“;<br />

„Abwanderung nach dem Osten“;<br />

„Arbeitseinsatzverbringung nach dem Osten“;<br />

„Evakuierung nach dem Osten“;<br />

„Endlösung der Judenfrage“ usf.<br />

Niemand außer der Letzstelle(sic), wußte, ob die wahre Bedeutung des Wortes in<br />

Anwendung gebracht wurde, oder ob Himmler, oder das SS-Wirtschafts- und<br />

Verwaltungshauptamt (Inspektion für das Konzentrationslagerwesen) oder der<br />

Chef der Sicherheitspolizei – dieser jedoch auch nur in selteneren Fällen – in<br />

Abweichung der genannten Wortgebilde, hierfür, der Letzstelle(sic) das Wort<br />

„töten“, befahl.<br />

Himmler befahl dem Chef der Sicherheitspolizei ein bestimmtes Kontigent, aus<br />

einem bestimmten Territorium, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, nach<br />

einem bestimmten Zielort zu deportieren. Und das SS-Verwaltungs- u.<br />

Wirtschaftshauptamt erhielt von ihm Befehl, was mit den Deportierten zu<br />

geschehen hat.<br />

Dies ergibt sich eindeutig aus den Dokumenten.

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