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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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264/ AE: 184<br />

erkennen läßt, daß der damalige Angeklagte Sievers sich mit allen Mitteln aus der<br />

Affaire, in der er durch seine Ahnerben-Geschichte und gegenständlich durch<br />

seine Schreiben steckte, zu ziehen bestrebt war. Dies ist menschlich verständlich.<br />

Aber es scheiterte eben daran, weil von mir nichts vorlag, infolge der<br />

Nichtbearbeitung bzw. Abgabe der Akten an meinen Vorgesetzten.<br />

Müller und Glücks verhandelten direkt. Beide waren Amtchef; beide waren<br />

Generalleutnant; der eine der Polizei, der andere der Waffen SS.<br />

Nun, ich habe angefangen diese Angelegenheit zu schildern und will zum<br />

Abschluß dieser traurigen Sache noch das Ende beschreiben: Sievers schreibt am<br />

5. Sept. 1944 an den Persönlichen Stab des Reichsführers SS, zu Händen von SS-<br />

Standartenführer Ministerialrat Dr. Brand: „Gemäß Vorschlag vom 9. 2. 42 und<br />

dortiger Zustimmung vom 23. 2. 42 wurde durch SS Sturmbannführer Prof. Dr.<br />

Hirth die bisher fehlende Skelettsammlung angelegt. Infolge Umfang der damit<br />

verbundenen wissenschaftlichen Arbeit sind Skelettierungsarbeiten noch nicht<br />

abgeschlossen. Hirth erbittet im Hinblick auf etwa er<strong>for</strong>derlichen Zeitafuwand für<br />

80 Stück Weisungen, falls mit Bedrohung Straßburg rechnen ist, wegen der<br />

Behandlung der im Leichenkeller der Anatomie befindlichen Sammlung.<br />

Er kann Entfleischung und

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