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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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526, 527/<br />

AE 168<br />

Verhandlungen bezüglich der Einzelheiten des Marsches mit dem ungarischen<br />

Minister Karacs war.<br />

Mehr wünsche ich mit Ihnen nicht zu tun zu haben, als das ich Ihnen nur noch<br />

dieses sage: Schämen Sie sich Herr General; (170) Sie werden schon wissen<br />

worüber. –<br />

- „ –<br />

Hätte der letzte ungarische Innenminister Vajna Gabor das<br />

Gesandtschaftsprotokoll der Vertretung der neutralen Mächte in Budapest<br />

gekannt, dazu die Veesenmayersche Berichterstattung nach Berlin, dann hätte er<br />

sicher in seiner Erklärung vom 28. August 1945, vor einer alliierten Stelle nicht<br />

geschrieben: „In Budapest wollte <strong>Eichmann</strong> auch die Frauen, Kindern und alte<br />

Männer deportieren, wogegen ich mich wiederholt einsetzte. Zum Schluß hat er<br />

erklärt: dann übernehmen die Deutschen die Abtransportierung der Juden.“ (171)<br />

Die Geschichte hat diese Herren inzwischen zu jenen gestempelt, zu denen man<br />

vulgärerweise zu sagen pflegt: Lügner.<br />

In Weiterführung der Judenevakuierung aus Budapest ist grundsätzliche<br />

Änderung eingetreten. So telegraphiert der deutsche Gesandte aus Budapest nach<br />

Berlin. Szalisi hat angeordnet, daß der Abtransport nicht mehr im Fußtreck,<br />

sondern durch Transportmittel stattzufinden habe. Was praktisch, infolge Fehlens<br />

solcher, Einstellung des Abtransportes gleichkäme.<br />

Und noch am 23. Nov. 1944 unterrichtete Veesenmayer den Reichsaußenminister,<br />

daß er heute Szalasi weisungsgemäß ;itteilung gemacht habe und dieser gewillt<br />

ist, trotz der technischen Schwierigkeiten, die Evakuierung der Budapester Juden<br />

/Unterschriftkürzel/

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