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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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447/<br />

AE 113<br />

- 13 –<br />

Ungarn:<br />

Es mag um den 10. März 1944 gewesen sein, als mein Chef der SS-<br />

Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei, /eine Zeile gestrichen,<br />

unleserlich/ Müller, mich auf einer Arbeitsstelle, etwa 80 km östlich von Berlin,<br />

im Kreise Wustrow, inspizierend kontrollierte. Ich hatte den Befehl, dort ein<br />

Barackendorf, als Ausweichstelle für ein allfällig zusammengelegentes Geheimes<br />

Staatspolizeiamt, aufzubauen. Er fand alles gut und schön und zweckmäßig.<br />

Abschließend sagte er: „<strong>Eichmann</strong> Sie melden sich so<strong>for</strong>t bei dem Befehlshaber<br />

der Sicherheitspolizei und des SD-Ungarn, SS-Standartenführer u. Oberst der<br />

Polizei, Ministerialrat Dr. Gentke, in Mauthausen. Sie sind ihm als Referent zur<br />

Dienstleistung zugeteilt. Der Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei hat<br />

die Evakuieurng sämtlicher Juden aus Ungarn, aus strategischen Gründen, von<br />

Osten nach Westen durchkämmend, befohlen.“<br />

Ich versuchte noch einen Hinweis auf die noch längst nicht fertiggestellte Arbeit<br />

und bat um die Genehmigung, dieselbe zu Ende bringen zu dürfen, aber die<br />

Nutzlosigkeit dieser Bitte war mir bereits beim Beginn des Aussprechens<br />

derselben klar geworden.<br />

Ich übergab das Referat nun endgültig an meinen bisherigen „Ständigen<br />

Vertreter“ und

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