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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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481/<br />

AE 140<br />

bezüglich der kaum zwanzig Angehörigen meines Kommandos; selbst diese<br />

Arbeit erledigten andere, wie Krumey weiter bestätigt. Schon in Mauthausen<br />

nämlich sah und hörte er, daß Dr. Geschke die Sicherheitspolizei leitete. Von ihm<br />

erhielt er bereits dort seine Aufträge. Und er erklärt ferner, daß er von dem<br />

Befehlshaber der Sicherheitspolizei – Ungarn, Dr. Geschke, von Ungarn, wo er<br />

mein „Ständiger Vertreter“ war, versetzt wurde; und nicht etwa von mir. (154)<br />

Nun ja, ich kann verstehen, daß dies alles noch keine Antwort auf die Frage ist,<br />

was ich denn nun wirklich tat; sowohl dienstlich, als auch privat. Dienstlich:<br />

solange die fahrplanmäßigen Transporte liefen, hatte ich Ariso?fernschreiben<br />

gemäß den erhaltenen Abfahrtsmeldungen nach Auschwitz, über den<br />

Befehlshaber der Sicherheitspolizei – Ungarn an das Reichssicherheitshauptamt<br />

zu senden; die Statistik zu führen, meine Vorgesetzten in Ungarn täglichen<br />

mündlichen Bericht zu erstatten; mindestens wöchentlich einmal auch einen<br />

schriftlichen Lagebericht zu geben. Dazu mußte ich mir die Unterlagen aus dem<br />

ungarischen Innenministerium besorgen; in der Regel direkt von Staatsekretär<br />

Endre. Ich bekam tägliche Mitteilungen von der ungarischen Gendamerie; kurz<br />

und gut, all jenes war meine Obliegenheit, was mit der befohlenen<br />

Lageberichterstattung zusammen-

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