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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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443, 444/<br />

AE 110<br />

bereit sei einen Berater zur Verfügung zu stellen. (131)<br />

Die Antwort Beckerle‘s traf bereits am 16. Nov. im auswärtigen Amt ein. Der<br />

bulgarische Ministerpräsident begrüßte grundsätzlich die Maßnahmen, die Juden<br />

nach dem Osten zu verbringen und begrüßte es ferner dankbar, wenn noch vor<br />

dem Abtransport ein deutscher Berater nach Sofia abgestellt würde, damit dieser<br />

bei der Durchführung helfe. (132)<br />

Es folgte nun ein Schriftwechsel zwischen dem Unterstaatssekretär des<br />

Auswärtigen Amtes Luther und dem Amtchef IV im Reichssicherheitshauptamt,<br />

SS Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei Müller, in dessem Verlauf man<br />

sich einigt, daß der in Paris, beim Befehlshaber der Sicherheitspolizei als Referent<br />

tätige, SS Hauptsturmführer Dannecker, nach Sofia versetzt wird. Er wurde dort<br />

dem Polizeiattaché, als dessen Gehilfe, unterstellt. (133)<br />

Die bulgarische Regierung hatte bereits ein Judenkommissariat errichtet und zu<br />

dessen Leiter den Kommissar Belev ernannt. Er unterstand dem Ministerium für<br />

Inneres und Volksgesundheit. Beckerle berichtet am 8. Februar 1943, daß er vor<br />

der Einführung des Dannecker, mit dem bulgar. Innenminister Grabowski<br />

gesprochen habe, der ihm seine feste Absicht, alle Juden umzusiedeln, bestätigte.

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