15.09.2013 Aufrufe

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

278/ AE: 197<br />

Diese Kinder hatte man in Eindeutschungsfähige und Nichteindeutschungsfähige<br />

unterteilt. Die ersteren wurden in das Kinderheim „Brocken“ überführt und<br />

bezüglich der nichteindeutschungsfähigen Kinder schrieb der damalige Leiter der<br />

litzmannstädter Umwandererzentralstelle an alle möglichen Dienststellen, mit der<br />

Bitte um Weisung, was mit diesen zu geschehen habe.<br />

Auch mein Referat schrieb er an.<br />

Mein Dezernat war für čechische Angelegenheiten nicht zuständig. Trotzdem<br />

hatte Günther der „Ständige Vertreter“ von mir, aus einem Grunde, den ich<br />

mangels jedweder Zuständigkeit nicht einzusehen vermag und ihn auch nicht<br />

erklären kann, der Umwandererzentrale geantwortet, daß die<br />

nicheindeutschungsfähigen(sic) Kinder, an die Staatspolizeistelle Litzmannstadt<br />

zu übergeben seien, die weiteres veranlaßen werde.<br />

Die Anklage beschuldigte mich nun, ich hätte diese Kinder der Sonderbehandlung<br />

zuführen lassen und sie seien getötet worden.<br />

Es ist eine jener aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen gegen mich,<br />

denn ich habe mit der gesamten Angelegenheit überhaupt nichts zu tun gehabt.<br />

Weder mit der Deportation, noch mit irgend einer Weisung, was mit den Kindern<br />

geschehen soll.<br />

Die Kinder sollten auch gar nicht getötet

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!