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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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657-658/ AE: 64<br />

Dies ist in Kriegszeiten jedenfalls die nakte(sic) Wirklichkeit, die durch nichts <strong>for</strong>t<br />

philosophiert, ja nicht einmal <strong>for</strong>t sophistiziert werden kann.<br />

Es ist für einen Menschen verhältnismäßig leicht, von zu verwirklichenden<br />

Sitttengesetzen zu sprechen und dabei auch gegen einen staatlichen Machtapparat,<br />

als einzelner /Zusatz von Seite gegenüber: - gleichwohl er um die praktische<br />

Erfolglosigkeit weiß - / aufzustehen und lauthals zu sagen: „Hier stehe ich, ich<br />

kann nicht anders, als Euch zu sagen, daß(sic), was Ihr macht ist eine große<br />

Schweinerei, ihr seid Mörder, Verbrecher und Volksbetrüger und ich schreie es in<br />

alle Welt hinaus und ich selbst werde nicht einen Tag mehr für euch tätig sein“,<br />

wenn der Betreffende entweder sein entsprechendes Alter so zwischen die Fünfzig<br />

und Sechzig mindestens, erreicht oder: keine Familie hat, oder: seine Familie<br />

wirtschaftlich so gesichert ist, daß seine diesbezügliche Sorgepflicht als<br />

unerheblich angesehen werden kann.<br />

In allen anderen Fällen, wird das Individuum sich im besten Falle winden und<br />

wenden und letztlich doch die staatlich befohlene „Pflicht“ tun. Die wenigen<br />

Ausnahmen bestätigen die Regel.<br />

Und nicht zuletzt waren offenbar auch solche Überlegungen mit der Grund,<br />

wessentwegen beispielsweise die römisch-katholische Kirche ihren Geistlichen<br />

das Zölibat auferlegte. Der Bekennermut und der Wider-

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