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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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325/<br />

AE 7<br />

ausführlicher berichtet ist. Die nun folgenden Zeilen, werden zeigen, wie dieser<br />

Plan – abgesehen von der späteren militärischen und politischen Lage, durch<br />

welche er überholt wurde – torpediert worden ist.<br />

Ein Legationrat Dr. Zeitschel war in Paris zur Betreuung der dort befindlichen<br />

Diplomaten angestellt worden. Dies teilte Abetz dem Militärbefehlshaber in Paris<br />

mit. Dieser Dr. Zeitschel machte am 22. Aug. 1941, eine Aufzeichnung für den<br />

Botschafter Abetz. In dieser heißt es, daß die <strong>for</strong>tschreitende Eroberung und<br />

Besetzung der weiten Ostgebiete, das Judenproblem in ganz Europa in kürzester<br />

Zeit zu einer engültigen, befriedigenden Lösung bringen könnte. Man müßte dort<br />

ein besonderes Territorium für sie abgrenzen. Durch einfache militärische Befehle<br />

könnten die Juden der besetzten Gebiete wie Holland, Belgien, Luxemburg,<br />

Norwegen, Jugoslawien, Griechenland, in Massentransporten in das neue<br />

Territorium abtransportiert werden und den übrigen Staaten nahegelegt werden,<br />

dem Beispiel zu folgen. Der Madagaskarplan sei zwar an sich nicht schlecht,<br />

dürfte aber auf unüberwindliche Transportschwierigkeiten stoßen, da die<br />

Welttonnarge zu anderen Dingen wichtiger gebraucht würde, als große Mengen<br />

von Juden auf den Weltmeeren spazieren zu fahren. Ganz abgesehen davon, daß<br />

ein Transport von

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