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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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281-282/ AE: 200<br />

und den gesamten politischen Anhang ab. Schafft Euch statt dessen eine zentral<br />

regierende Körperschaft, zum Nutzen und Wohle aller Völker der Erde.<br />

/Zusatz von Seite gegenüber:<br />

Eine solche Körperschaft mit allen notwendigen übernationalen<br />

Regierungsvollmachten auszustatten, bedarf selbstverständlihc einer<br />

Überwindung instanzieller und ideeller Hemmungen. Auch sind die<br />

Zuständigkeitsverlagerungen, mit gewissen Anfangsschwierigkeiten zweifelsohne<br />

verbunden.<br />

Aber zugegeben, Mord und Vernichtungsbefehle mögen unter Aufwand<br />

geringerer Hemmungen und Schwierigkeiten seitens der Staatsführung erteilt<br />

werden können, so bleibt immer noch die Frage offen, ob es sich nicht lohnt,<br />

selbst allergrößte Schwierigkeiten, egal welcher Natur, dann in Kauf zu nehmen<br />

und an ihrer Bereinigung zu arbeiten, wenn dadurch Friede, Freude und Glück<br />

unter die Menschen gebracht werden kann.<br />

Bisher hörte man stets von Blut, Schweiß und Tränen./<br />

Und wenn eine solche Renaissance das männliche Geschlecht nicht schafft, er<br />

wäre möglich, denn es hat leider auf diesem Gebiete nur Unheil gebracht, dann<br />

sollen die Frauen es versuchen. Denn sie sind in Wahrheit die Erhalter und<br />

Bewahrer des Lebens. Man kann zu ihrem Können auf diesem Gebiete jedenfalls<br />

mehr Vertrauen haben, als zu den abgenützten diesbezüglichen Künsten der<br />

Männer.<br />

Es heißt, die Frauen ließen sich von den Gefühlen leiten, wohingegen wir Männer<br />

uns den Vernunftsstandpunkt zu eigen machen wüßten. Abgesehen davon, daß ich<br />

von einer Vernunft auf dem Gebiete der Politik ohnedies bis jetzt nichts gemerkt<br />

habe, frage ich mich, was etwa dagegen spräche, wenn weibliche<br />

Gefühlsbestimmtheit, einmal den männlichen Unvernunftsstandpunkt auf diesem<br />

Gebiete ablösen würde. Schlechter und schlimmer kann es niemals werden;<br />

hingegen hätte die Menschheit die Aussicht, daß es sehr wahrscheinlich besser<br />

würde.

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