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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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95/ AE: 69<br />

in das Ausland fahren, dazu verschaffte ich ihnen die Genehmigung, von den<br />

jüdischen Hilfsorganisationen Dollars erbitten und damit nach Wien<br />

zurückkommen. Dann verkauft die Kultusgemeinde einen Teil dieser<br />

Dollarbeträge an Juden, welche noch viel Geld hatten zu einem Mehrfachen des<br />

amtlichen Kurswertes und mit diesem Reichsmarkerlös bezahlte sie Gehälter für<br />

ihre Angestellten, Unterstützung, Reisekosten für die vermögenslosen Juden und<br />

gab ihnen jenen Dollarbetrag als Darlehen, welchen sie als Vorzeigegelder<br />

benötigten.<br />

Manche der Einwanderungsländer witterten darin ein Geschäft und erhöhten diese<br />

nun laufend.<br />

So war alles gut und schön, aber ich dachte nicht daran, daß wir unter strengster<br />

Devisenbewirtschaftung standen.<br />

Nun, auch dieses konnte ich dann endlich mit „Hängen und Würgen“ einer<br />

Erledigung zuführen, indem ich den Reichsbankrat Wolf aus Berlin, er war im<br />

Reichwirtschaftsministerium, in der Devisenbewirtschaftungsabteilung tätig, nach<br />

Wien eingeladen hatte. Wir kannten uns schon von Berlin her. Ich erklärte ihm<br />

meinen Plan. Er besprach dann diese Angelegenheit mit seinem Staatssekretär,<br />

welcher sie genehmigte. Es war dies auch gut so,

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