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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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555/<br />

AE 191<br />

Elendszügen, einzeln, gruppen- und herdenweise nach Deutschland getrieben<br />

wurden! Man mache einer Mutter, die ihre Kinder verloren hat, einem Mann, dem<br />

die Frau geschändet wurde, Halbwüchsigen, deren Eltern man prügelte, allen, die<br />

Tod und Grausamkeit nun am eigenen Leibe erlebten klar, daß dies – in einer<br />

proklamierten besseren Welt – eben nichts als die traurigen Folgen vorher<br />

begangenen Massenunrechtes seien, die ohne Unterschied Schuldige und<br />

Unschuldige treffen. Und man verdeutliche einem Volke, es sei weder Heuchelei<br />

noch Feigheit, wenn den Erklärungen von Jalta und Potsdam, daß die<br />

„Umsiedlungen“ „ordnungsgemäß“ erfolgen sollten, nicht Nachdruck verliehen<br />

wurde. Mehr Millionen haben auch die Nationalsozialisten nicht durch Osteuropa<br />

gezerrt.“ (174)<br />

Und wenn ich noch die Worte Hiroshima, Nagasaki und Dresden hinzufüge und<br />

die Länder Korea, Indochina, Ägypten und Algerien erwähne, dann habe ich dazu<br />

weiter nichts mehr zu sagen; höchstens noch dieses: auf der Moskauer<br />

Außenministerkonferenz am 20. Oktober 1943 wurde die Eintschlossenheit<br />

kundgetan, die Kriegsverbrecher zu bestrafen.<br />

Alliierterseits aber wurde kein einziger Befehlsempfänger wegen der Ausführung<br />

erhaltener Befehle vor Gericht gestellt und bestraft. Von den

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