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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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262/ AE: 182<br />

gefahr beendet seien. Ein SS-Hauptsturmführer Dr. Bruno Beger habe sie<br />

durchgeführt. Er schreibt weiter: „Insgesamt 115 Personen, davon 79 Juden, 2<br />

Polen 4 Innerasiaten und 30 Jüdinnen sind bearbeitet worden. Diese Häftlinge<br />

sind z. Zt. Getrennt nach Männern und Frauen in je einem Krankenhaus des<br />

Konzentrationslagers Auschwitzuntergebracht und befinden sich in Quarantäne.<br />

Zur weiteren Bearbeitung der ausgesuchten Personen ist nunmehr eine so<strong>for</strong>tige<br />

Überweisung an das Konzentrationslager Natzweiler er<strong>for</strong>derlich, was mit<br />

Rücksicht auf die Seuchengefahr in Auschitz, beschleunigt durdhgeführt werden<br />

müßte. Ein namentliches Verzeichnis der ausgesuchten Personen ist beigefügt.<br />

Es wird gebeten, die entsprechenden Anweisungen zu erteilen.“<br />

Nun, auch dieses Schreiben wurde von mir nicht beantwortet, sondern gemäß der<br />

bestehenden Weisung, als unzuständig dem Amtchef übergeben.<br />

Denn es hatte über Verlegungen einzig und alleine das SS-Wirtschafts- u.<br />

Verwaltungshauptamt zu entscheiden und zwar dessen Amtsgruppe D, nämlich<br />

die „Inspektion für das Konzentrationslagerwesen“ unter dem SS-Gruppenführer<br />

u. Generalleutnant der Waffen SS, Glücks. Es heißt da u.a. in den Richtlinien<br />

dieser „Inspektion“: „Verlegungen in andere Lager, vor allen Dingen in Stufe III<br />

beim Reichssicherheitshauptamt bzw. Reichskriminal-

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