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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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517/<br />

AE 159<br />

Am 31. Oktober legte der Leiter der Gruppe Inland des Auswärtigen Amtes<br />

Leg.Rat Wagner, dem Reichsaußenminister einen Lagebericht über die Judenfrage<br />

in Ungarn vor. In Ungarn habe es etwa 900.000 Juden gegeben. Davon seien bis<br />

zum 10. Juli 437.402 in die Ostgebiete abtransportiert worden. Nach Einsetzen der<br />

Regierung Szalasi sollen nun zunächst 25.000 Juden zum Arbeitseinsatz in das<br />

Reich gelangen und wegen weiterer 25.000, beabsichtigte Gesandter<br />

Veesenmayer demnächst zu verhandeln. (166)<br />

Der zuständige Staatssekretär im Auswärtigen Amt, also Ribbentrops engster und<br />

nächster Mitarbeiter war jetzt ein Herr von Steengracht. Er wurde vor dem<br />

Internationalen Militär-Gerichtshof in Nürnberg vernommen und dort sagte er u.a.<br />

folgendes aus:<br />

„Es gab in Deutschland Stellen, die die Judenaktionen durchführten und betrieben.<br />

Diese Organisationen griffen auch in das Ausland über und schafften von dort<br />

ohne Wissen des Auswärtigen Amtes und ohne sein Zutun die Leute aus dem<br />

Ausland weg.“<br />

/2 ½ Zeilen gestrichen, unleserlich/ Man könnte der Meinung sein, der Schreiber,<br />

wäre einem Irrtum anheimgefallen. Nein, nein,

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