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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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223/ AE: 154<br />

des Hauses statt. Es war ja ein Haus mit hundert Winkeln und Ecken, noch aus der<br />

alten Kaiserzeit stammend, und für einen modernen Behördenapparat kaum noch<br />

geeignet. Den Diensträumen der Amtchefs, insonderheit aber denen des Chefs der<br />

Sicherheitspolizei, wurden durch Innenarchitekten der Stil der neuen Zeit<br />

aufgeprägt. Ich fand ihn schön, weil er einfach und sauber war.<br />

Diese Besprechungen hätten ebenso gut aber auch im Innenministerium oder in<br />

der Parteikanzlei, dem Auwärtigen Amt, oder selbst wieder am Wannsee<br />

stattfinden können. Warum Heydrich gerade meine Dienststelle dazu bestimmte,<br />

weiß ich nicht. Aber er bestimmte es jedenfalls so. Denn daß ich sachlich nicht<br />

damit befaßt worden bin, zeigt die erste diesbezügliche Sitzung am 6. März 1942.<br />

Weder ich, noch irgendeiner der Angehörigen meines Referates, hatte daran<br />

teilgenommen. Das Besprechungsprotokoll mit der Anwesenheitsliste, zeigte dies<br />

deutlich. Der für diese Fragen zuständige Referent im Reichsministerium des<br />

Innern, Regierungsrat Dr. Fledscher erläuterte im einzelnen die Meinung seines<br />

Staatssekretärs, bezüglich seines am 20. Januar gemachten Vorschlages.<br />

Es war eine reine Angelegenheit der Juristen des Innenministerium, der<br />

Parteikanzlei, des Auswärtigen Amtes, der Reichskanzlei, des Rassepolitischen<br />

Amtes der NSDAP, des Rasse und

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