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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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81/ AE: 56<br />

Juden das Geld abnehmen, und dem Reichsfiskus einverleiben, anstatt mit einem<br />

Teil dieses Geldes die Auswanderung zu finanzieren. Natürlich - so dachte ich -<br />

sollte der „reiche“ Jude mehr bekommen, denn es war ja sein Geld, aber ein Teil<br />

seines Geldes sollte er zwecks Finanzierung der jüdischen Kultusgemeinden und<br />

der Finanzierung der Auswanderung vermögensloser Juden zur Verfügung stellen.<br />

Denn eine Auswanderung war teuer. Reisekosten, Vorzeigegeld usf. An Stelle<br />

eines zehn Jahre langen elenden Dahintreibens, konnte nach meiner Idee eine<br />

Auswanderung zügig und flott in die Wege geleitet werden und die Juden<br />

dergestalt im Besitze ihrer Gesundheit und physischen Kraft neues Land betreten.<br />

Einen durch jahrelanges, zermürbendes Warten krank Gewordenen, nahmen die<br />

Einwanderungsländer ohnedies kaum auf.<br />

Nein, so wie dies damals praktiziert wurde ging es nicht; und Ribbentrop irrte hier<br />

sehr, obgleich er Reichsaußenminister war, und es hätte wissen sollen. Bei jedem<br />

Reisebüroinhaber hätte er sich dieserhalb besser in<strong>for</strong>mieren können, als bei<br />

seinen Legationsräten und Unterstaatssekretären.<br />

Außerdem schlug ich in diesem Lösungsvorschlag als letzten Punkt, allmonatliche<br />

Besprechungen in dieser Angelegenheit zwischen

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